Details
Das Canyoning-Erlebnis für jedermann. Dem Flusslauf folgend, bewegen wir uns durch enge Felsschluchten in einer der faszinierenden Naturlandschaften Vorarlbergs.
Den Lauf und die Kraft des Wassers der vergangenen Jahrtausende erforschen, Rutschen und Sprünge in glasklare Becken, das Abseilen in tosenden Wasserfällen, kurzum, sich in einer faszinierenden Naturlandschaft bewegen, die auf "normalen Wegen" immer unerreichbar bleiben würde. All das macht die Faszination Canyoning aus. Hinzu kommt natürlich noch Abenteuerlust und eine Portion Mut, die einer "Schluchtlerin" und einem "Schluchtler" auf Schritt und Tritt abverlangt wird.
- Treffpunkt: 8:00 Uhr, Schaan LLB Parkplatz - Rückkehr gegen Mittag
- Verpflegung: aus dem Rucksack !!
- Mitzubringen sind: Badekleidung, Turnschuhe oder Wanderschuhe, die nass werden dürfen
- Kosten: ca. 65 Euro
- Teilnehmer: ab 12 Jahre - man muss schwimmen können
Rückblick
Die Busse wurden parkiert, die Leiter errichteten ein Zelt und die Neoprenanzüge, Neoprenschuhe, Klettergurte sowie die Helme wurden verteilt. Jetzt wurde es lustig, weil es nicht einfach war, in die engen Teile zu schlüpfen. Schliesslich aber waren alle bereit. Die Verhaltensregeln wurden nochmals wiederholt und los ging es.
Nach einem kurzen Marsch im Bach standen wir vor der ersten Wasserschwelle. Da mussten wir hinunterrutschen und wurden das erste Mal richtig nass. Trotz niedriger Temperatur froren wir nicht, weil der Körper das wenige Wasser, das eingedrungen war, erwärmte. Am nächsten Hindernis seilten wir neben dem Bach ab. Manfred, einer der Führer, war so begeistert vom Können der Jugendlichen, dass er an der nächsten Schwelle gleich zwei Varianten einrichtete, um das Gefälle zu überwinden: eine Seilbahn und ein Abseilen im Wasserfall. Beide Möglichkeiten konnten wiederholt genossen werden und alle nützten das weidlich aus. Dann ging es weiter zum nächsten Punkt. Hier konnten wir von einem Felsvorsprung ins Wasser springen. Fleissig wurden „Arschbomben“ produziert oder Saltos gedreht.
Alle Neulinge und auch die Erfahrenen hatten viel Spass während der ganz Zeit. Aber alles hat einmal ein Ende und nach einem kurzen Rückmarsch waren wir wieder bei den Bussen. Nun hiess es sich trocknen und umziehen. Als alle bereit waren und im Bus Platz genommen hatten, erlebte der Fahrer ein weiteres Abenteuer; die Räder drehten durch und der Bus kam nicht vom Fleck. Er sass im weichen Boden fest. Alles Schieben half nichts. Erst nach etlichen Versuchen und Unterlegen von Ästen und Baumrinde gelang ein Fortkommen. Damit stand der Rückkehr nach Liechtenstein nichts mehr im Weg.
Hans Meile