Details
Von La Veduta (2200) nach Norden durch das stimmungsvolle Val d’Agnel steigen wir gemütlich auf. Das Tal ist zu Beginn etwas enger und öffnet sich gegen oben zur zu einem weiten Kessel (2500). Hier gehen wir weiter, bis wir das Himmelstor erblicken. Nach einer kurzen Rast steigen wir auf zur Furcla digl Leget. Die Fuorcla digl Leget (2709) ist der Passübergang vom Julierpass zur Alp Flix.
Von der Fuorcla digl Leget folgen wir mehr oder weniger dem breiten Grat und der Gipfel kann nicht verfehlen werden. Hier geniessen wir das Mittagessen und den Weitblick in die Bündner Bergwelt.
Retour geht es auf der gleichen Route
Angaben zur Wanderung:
•höchster Punkt: 2860 m.ü.M. (Crapp da Tocf)
•Treffpunkt: 06:15 Uhr Schaan, Parkplatz LKW / Foto Kaufmann
•Ende der Wanderung: 15:00 Uhr La Veduta (Einkehrmöglichkeit)
•Ab Treffpunkt zum Ausgangspunkt der Wanderung und zurück ist der LAV Bus organisiert.
Ausrüstung:
•Tourenausrüstung für jedes Wetter
•Schneeschuhausrüstung: feste warme Schuhe, LVS, Schaufel, Sondierstange und Stöcke
•Verpflegung aus dem Rucksack (keine Einkehrmöglichkeit)
Kosten:
•Fahrkostenbeteiligung
•Versicherung ist Sache der Teilnehmenden
Anmeldung:
- bis Fr, 1. März 2019
- bei Thomas Näf, E-Mail: , Tel.: +41 79 291 57 80Durchführung:
•unabhängig von der Teilnehmerzahl; Absage bei sehr ungünstiger Witterung (Änderungen möglich)
Eckdaten:
Rückblick
Von La Veduta nach Norden durch das stimmungsvolle Val d’Agnel steigen wir gemütlich auf. Das Tal ist zu Beginn etwas enger und öffnet sich gegen oben zu einem weiten Kessel. Hier gehen wir weiter bis zu P. 2537 (Wegweiser), wo wir das Himmelstor (oder den "Kuss", wo sich Afrika und Europa geologisch berühren) erblicken, und wir steigen weiter auf zur Fuorcla digl Leget. Das ist der Passübergang vom Julierpass zur Alp Flix. Auf dem Weg zum bekannten Skitourengipfel Piz Campagnung zählen wir rund 50 Personen.
Von der Fuorcla digl Leget folgen wir mehr oder weniger dem breiten Grat und der Gipfel „Crappa da Tocf“ kann nicht verfehlt werden. Hier geniessen wir das Mittagessen und den Weitblick in die Bündner Bergwelt.
Zum Beispiel auf den eindrücklichen Dolomitfels des Corn Alv. Dieser ist eigentlich in Kalkstein gebundenes Treibhausgas. Einen Teil des Materials für die kalkigen Schalen haben Kleinlebewesen aus Kohlendioxid-Gas (CO2) und anderen Elementen wie Kalzium und Magnesium chemisch gebildet. Um die Menge Kalkstein des Corn Alv abzulagern, brauchte es etwa 20 Mio. Jahre. Dieselbe CO2 -Menge, die im Corn Alv gespeichert ist, pustet die Schweiz in 2½ Jahren durch die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle wieder in die Luft.
Auf dem Rückweg machen wir einen kleinen Bogen, damit wir das Himmelstor auch von oben sehen können. Weiter geht es auf der gleichen Route wie beim Aufstieg.
Thomas Näf