Details
Wer hat Lust auf eine erste Schneeschuhtour in der neuen Saison?
In St. Antönien bietet sich das Chrüz 2195m geradezu an. Die rund 800 Hm werden in gemüt-lichen 2½ Stunden erreicht. Obwohl es eine einfache (WT 2) Schneeschuhtour ist, wird winterliche Kleidung und die übliche Winterausrüstung (LVS, Sonde, Schaufel) benötigt.
Treffpunkt um 8.00 Uhr beim Parkplatz Rheinbrücke in Balzers
Anmeldung und Auskunft beim Tourenleiter Peter Frick per E-Mail: oder Tel. 384 28 05 bis Samstag, 11. November um 18.00 Uhr
In St. Antönien bietet sich das Chrüz 2195m geradezu an. Die rund 800 Hm werden in gemüt-lichen 2½ Stunden erreicht. Obwohl es eine einfache (WT 2) Schneeschuhtour ist, wird winterliche Kleidung und die übliche Winterausrüstung (LVS, Sonde, Schaufel) benötigt.
Treffpunkt um 8.00 Uhr beim Parkplatz Rheinbrücke in Balzers
Anmeldung und Auskunft beim Tourenleiter Peter Frick per E-Mail: oder Tel. 384 28 05 bis Samstag, 11. November um 18.00 Uhr
Rückblick
Schneeschuhtour Chrüz, 2125 m
Spontan habe ich mich entschlossen, auf das Wochenende eine Schneeschuhtour anzubieten. Wohin? Das Chrüz in St. Antönien sollte mit dem jüngsten Schneefall möglich sein. Nun alles Wichtige für die Ausschreibung erfassen und zwecks Veröffentlichung an unser LAV- Sekretariat mailen.
Doch just auf das Wochenende verkündete der Wetterbericht alles Mögliche, nur nicht Sonnenschein. Dennoch haben sich fünf Teilnehmer angemeldet. Am Sonntag regnete es noch beim Treffpunkt in Balzers. Vor dem Start in St. Antönien fragten wir uns, ob es sinnvoll sei, die Schneeschuhe mitzunehmen. Es hatte in der vergangenen Nacht bis auf 1800 m geregnet, daher zeigten sich die Hänge mehr in Grün als in Weiss. Also die Schneeschuhe am Rucksack befestigt, und auf ging es.
Nach knapp einer halben Stunde staunten wir nicht schlecht. Es hatte bereits eine Schneeschicht von 15 cm. Tendenz zunehmend. Der Schnee war ordentlich durchnässt, was aber für uns kein Problem war. In gemütlichem Tempo stiegen wir über offene Flächen und durch den Wald zur Alpe Valpun auf 1880 m. Hier genossen wir eine Pause und stärkten uns. Ein Elternpaar mit zwei Kindern nutzte den Neuschnee für eine Winterwanderung. Voller Freude bauten die Kleinen auf dem Hüttenvorplatz einen Schneemann.
Noch nichts ahnend, was uns noch erwarten wird, setzten wir unsere Tour fort. Inzwischen betrug die Schneehöhe schon 30 cm, ohne Unterlage. Je höher wir stiegen, umso tiefer wurde der Schnee. In den Hängen unter dem Grat zum Gipfel durfte ich knietief und mehr spuren. Uff. Oft sank ich bei Mulden oder Alpenrosensträuchern sogar hüfttief ein. Schön anstrengend. Dieser Winter beginnt aber gut. So soll es sein.
Auf dem Gipfelgrat zog ein kräftiger Wind, aber nicht stürmisch wie angekündigt. Auch blieben die Niederschläge aus. Die Fernsicht vom Gipfel begrenzte sich auf die umliegenden Berge. Für das erste bereits genug Gipfelziele ausgespäht. Die Gipfelrast währte nur sehr kurz. Alsbald stiegen wir über den Nordgrat bis auf 2000 m ab. Hier war gute Abstiegstechnik wichtig. Die Steine unter dem Schnee stellten einige Stolperfallen dar. Beim kleinen Seelein schwenkten wir wieder in Richtung zum Alpgebäude Valpun. Über gleichmässig ebene Hänge zogen wir unsere Spur im immer noch tiefen Nassschnee zur Alpe. Erst ab da hatten wir es wieder leichter, indem wir unsere Aufstiegsspur nutzen konnten.
Unterhalb des Waldes nutzten wir die offenen Hänge beim Skilift für den Abstieg. Mit den abnehmenden Höhenmetern ging auch die Schneehöhe zurück. Wenige Meter ob dem Dorf war es dann wieder aper.
Alles in allem eine gute Schneeschuhtour zum Saisonstart. Entgegen dem Wetterbericht hatten wir sehr wenig Niederschlag als Regen oder Schnee. Es war nahezu windstill, ausgenommen auf dem Grat. Manchmal schaffte die Sonne fast den Durchbruch. Mein Resümee: Wir haben gewagt und sicher halb gewonnen. Mein Dank gilt den Teilnehmern, die mich in meinem etwas närrischen Vorhaben unterstützten.
Peter Frick
Spontan habe ich mich entschlossen, auf das Wochenende eine Schneeschuhtour anzubieten. Wohin? Das Chrüz in St. Antönien sollte mit dem jüngsten Schneefall möglich sein. Nun alles Wichtige für die Ausschreibung erfassen und zwecks Veröffentlichung an unser LAV- Sekretariat mailen.
Doch just auf das Wochenende verkündete der Wetterbericht alles Mögliche, nur nicht Sonnenschein. Dennoch haben sich fünf Teilnehmer angemeldet. Am Sonntag regnete es noch beim Treffpunkt in Balzers. Vor dem Start in St. Antönien fragten wir uns, ob es sinnvoll sei, die Schneeschuhe mitzunehmen. Es hatte in der vergangenen Nacht bis auf 1800 m geregnet, daher zeigten sich die Hänge mehr in Grün als in Weiss. Also die Schneeschuhe am Rucksack befestigt, und auf ging es.
Nach knapp einer halben Stunde staunten wir nicht schlecht. Es hatte bereits eine Schneeschicht von 15 cm. Tendenz zunehmend. Der Schnee war ordentlich durchnässt, was aber für uns kein Problem war. In gemütlichem Tempo stiegen wir über offene Flächen und durch den Wald zur Alpe Valpun auf 1880 m. Hier genossen wir eine Pause und stärkten uns. Ein Elternpaar mit zwei Kindern nutzte den Neuschnee für eine Winterwanderung. Voller Freude bauten die Kleinen auf dem Hüttenvorplatz einen Schneemann.
Noch nichts ahnend, was uns noch erwarten wird, setzten wir unsere Tour fort. Inzwischen betrug die Schneehöhe schon 30 cm, ohne Unterlage. Je höher wir stiegen, umso tiefer wurde der Schnee. In den Hängen unter dem Grat zum Gipfel durfte ich knietief und mehr spuren. Uff. Oft sank ich bei Mulden oder Alpenrosensträuchern sogar hüfttief ein. Schön anstrengend. Dieser Winter beginnt aber gut. So soll es sein.
Auf dem Gipfelgrat zog ein kräftiger Wind, aber nicht stürmisch wie angekündigt. Auch blieben die Niederschläge aus. Die Fernsicht vom Gipfel begrenzte sich auf die umliegenden Berge. Für das erste bereits genug Gipfelziele ausgespäht. Die Gipfelrast währte nur sehr kurz. Alsbald stiegen wir über den Nordgrat bis auf 2000 m ab. Hier war gute Abstiegstechnik wichtig. Die Steine unter dem Schnee stellten einige Stolperfallen dar. Beim kleinen Seelein schwenkten wir wieder in Richtung zum Alpgebäude Valpun. Über gleichmässig ebene Hänge zogen wir unsere Spur im immer noch tiefen Nassschnee zur Alpe. Erst ab da hatten wir es wieder leichter, indem wir unsere Aufstiegsspur nutzen konnten.
Unterhalb des Waldes nutzten wir die offenen Hänge beim Skilift für den Abstieg. Mit den abnehmenden Höhenmetern ging auch die Schneehöhe zurück. Wenige Meter ob dem Dorf war es dann wieder aper.
Alles in allem eine gute Schneeschuhtour zum Saisonstart. Entgegen dem Wetterbericht hatten wir sehr wenig Niederschlag als Regen oder Schnee. Es war nahezu windstill, ausgenommen auf dem Grat. Manchmal schaffte die Sonne fast den Durchbruch. Mein Resümee: Wir haben gewagt und sicher halb gewonnen. Mein Dank gilt den Teilnehmern, die mich in meinem etwas närrischen Vorhaben unterstützten.
Peter Frick