Details
- Ausgangspunkt: 7.00 Uhr Steg, Parkplatz Gänglesee
- Route: Steg Parkplatz, mit Mountainbike oder E-Bike bis Valüna-Obersäss, Ijesfürkle, Schwarzhorn, Grauspitz. Gleicher Weg wieder retour nach Steg.
- Anforderung: Gute Kondition, trittsicher, schwindelfrei
- Ausrüstung: Bergschuhe, Klettergurt, 1 x Schraubkarabiner, Prusik- oder Bandschlinge, Helm freiwillig
- Schwierigkeit: Wandern T4+, Klettern bis I
- Höhendifferenz: ca. 1500 Hm
- Gehzeit im Aufstieg: ca. 4 Std.
- Gehzeit im Abstieg: ca. 3 Std.
- Max. Anzahl Teilnehmer: 8 Personen
Anmeldung und Auskunft bis 31. Mai bei Arnold Frick unter oder +423 792 33 32.
Eckdaten:
Rückblick
Abenteuer auf Liechtensteins Dach: Erfolgreiche Besteigung des Grauspitz (2599 m)
Tourenbericht vom 9. Juni 2025
Steg – Bei besten Wetterbedingungen machte sich am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025, eine Gruppe erfahrener Berggängerinnen und Berggänger auf, um den höchsten Gipfel Liechtensteins, den Grauspitz, zu erklimmen. Geleitet wurde die anspruchsvolle Tour von Arnold und Jürg, die nicht nur mit Ortskenntnis, sondern auch mit sicherheitstechnischem Know-how überzeugten.
Mit dem Velo ins Abenteuer
Gestartet wurde frühmorgens um 7 Uhr beim Parkplatz im Steg. Aufgrund der unsicheren Wetterprognosen war die ursprünglich für den 7. Juni geplante Tour kurzfristig auf den Pfingstmontag verschoben worden – ein Entscheid, der sich als goldrichtig erwies.
Der erste Abschnitt führte zu Fuss, per E-Bike oder Mountainbike bis nach Valüna Obersäss, wo die eigentliche Bergtour begann. Von dort ging es über alpines Gelände zum Schwarzhorn, das bereits einen ersten eindrücklichen Blick auf das Ziel bot.
Über den Grat zum Gipfel
Vom Schwarzhorn aus führte der Weg über den Grat hinunter in Richtung Grauspitz. In einer ausgesetzten Passage legte Arnold ein Sicherungsseil, an dem alle Teilnehmenden kontrolliert und gesichert abstiegen. Der weitere Aufstieg zum Gipfel des Grauspitz erfolgte je nach Erfahrung und Selbstvertrauen – einige nutzten weiterhin Seilunterstützung, während andere den Weg frei und ohne zusätzliche Sicherung meisterten.
Ideale Bedingungen trotz Schneefeldern
Trotz vorhandener Schneefelder erwies sich die Schneelage als ideal. Steigeisen waren nicht nötig, und der Schnee war trittfest. Ein besonders markantes Schneefeld unter dem Ijes Fürkle konnte problemlos gequert werden und verwandelte sich auf dem Rückweg in eine Bühne für wagemutige Schneerutscher und Figl-Fahrer. Mit teils rasendem Tempo ging es talwärts – bis zu 15 Minuten vor Valüna Obersäss war der Abstieg auf Schnee möglich.
Ein unvergessliches Erlebnis
Mit einem strahlenden Gipfelerlebnis auf 2599 Metern Höhe und unzähligen Eindrücken im Gepäck kehrte die Gruppe am Nachmittag sicher zurück. Dank der umsichtigen Tourenleitung und der guten Verhältnisse war der Tag ein voller Erfolg. Ein echtes Bergerlebnis, das allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Uschi Schlegel-Held