Details
- Tagestouren ab dem Ausgangspunkt Hotel Kulm in Preda
- Anmeldung bis 31.12.2015 beim Tourenleiter unter E-Mail:
Mit Privatautos bis nach Bergün. Beim Bahnhof können die Autos parkiert werden. Danach mit der Bahn weiter bis nach Preda. Das Gepäck kann im Skiraum des Hotels abgestellt werden. Wir unternehmen gleich eine Skitour. Bitte im Skitourenoutfit anreisen. Zimmerbezug ist erst nach der Tour.
An den folgenden Tagen bieten sich je nach den Verhältnissen folgende Ziele an:
- La Piramida 2963 m
- K2 2845 m
- Piz Laviner 3137 m
- Piz Salteras 3111 m
Teilweise sind Steigeisen für die Gipfelanstiege nötig. Die Harscheisen nicht vergessen. Skihelm für die Abfahrten empfohlen.
Die genaue Abfahrtszeit und Ort werden nach eingegangenen Anmeldungen bekanntgeben.
Tourenleiter: Peter Frick, E-Mail:
oder Tel. 384 28 05Eckdaten:
Rückblick
Der Wetterbericht für die nächsten Tage prognostizierte eher schlechtes Wetter und das Lawinenbulletin Stufe 3, „erheblich“. Leider keine idealen Voraussetzungen.
Als wir gleich nach der Ankunft im Hotel Kulm den Aufstieg zum Igl Compass starteten, waren wir vom sonnigen Wetter angenehm überrascht. Zuerst ging es durch den Wald, dann über Alpwiesen. Der Hang wurde steiler und die Schneeverhältnisse kritischer, so dass sich Peter nach ca. 5/4 Stunden Aufstieg zur Umkehr entschied. Wir fuhren Richtung Lai da Palpuogna ab, fellten wieder an und stiegen auf der schneebedeckten Albula-Strasse bis zur Alpe Weissenstein auf. Das Wetter war nun deutlich schlechter geworden, starker Wind blies uns entgegen und der Himmel war stark bewölkt. Niemand war unzufrieden, als wir umkehrten.
Über Nacht schneite es ein wenig und der Blick aus dem Fenster zeigte am Morgen Wolken. Peter entschied sich für eine Rundtour um den Piz Ela. Um ½ 9 Uhr fuhren wir vom Hotel die kurze Strecke nach Naz ab. Wir montierten die Felle und stiegen bei schönem Wetter auf einem winterlich verschneiten Waldweg zur Alp Mulix und weiter ins Val Tschitta auf. Je höher wir kamen, umso schlechter wurde das Wetter. Nebel machte die Orientierung schwierig.
Von der Fuorcla da Tschitta fuhren wir ein kurzes Stück ab zum Lai Grond, fellten wieder an und stiegen zum Pass d’Ela auf. Nun begann eine lange, im oberen Teil sehr steinige Abfahrt an der Ela-Hütte vorbei bis nach Filisur. Wir hatten noch Zeit für eine kurze Einkehr, bevor wir mit der Bahn nach Preda fuhren.
Müde kamen wir um ca. 17 Uhr wieder im Hotel an. Das GPS zeigte uns 1300 Hm und 30 km Distanz.
Am Dienstagmorgen wieder das schon gewohnte Bild: Leichter Schneefall und Nebel.
Also fuhren wir mit der Bahn ins Engadin und hatten Wetterglück. Hinter dem Albula-Tunnel empfingen uns blauer Himmel und Sonnenschein. Mit harter Spurarbeit stiegen wir von Spinas durch einen steilen Wald in die Valletta da Bever und hinauf zum Cho d’Valletta. Nun hatten wir doch noch unser Gipfelerlebnis und genossen die Sonne und unseren Proviant. Über schöne Hänge und guten Schnee fuhren wir ab nach Bever. Von dort brachte uns die Rhätische Bahn wieder zurück nach Preda.
Danke an unseren Leiter Peter für die schönen Touren.
Werner Büchel