Details
Steg, Ijesfürggli (Stelle T4), Schwarzhorn, Abstieg über den Südostgrat auf 2470 m, Abstieg in der Falllinie auf ca. 2430 m. Dann Querung (T4) westwärts über abschüssiges Geröll zur Fall-Linie des Jochs (2501 m) zwischen Schwarzhorn und Vorder Grauspitz. Über Wegspuren Aufstieg zum Joch und über den Grat zum Gipfel. Auf dem gleichen Weg zurück.
- Treffpunkt: Steg, Gänglisee
- Gehzeit: 7 – 9 Stunden
- Auf-/Aufstieg: 1'500 Hm / 1'500 Hm
- Sehr gute Trittsicherheit und Ausdauer (Alpinwandern T4/T5)
Teilnehmerzahl:
Die Teilnehmerzahl ist auf 8 beschränkt (2 Tourenleiter plus 6 Teilnehmer)
Tourenleitung: Peter Frick plus 1 LAV-Tourenleiter
Anmeldung bis 6. Juli bei Nikolaus Frick (Tel.+423 232 06 09 oder +41 79 774 62 46, E-Mail: Infos zum "7S-Projekt" können ganz oben auf dieser Webseite via 7-Summits-Button abgerufen werden. )
Rückblick
Nun denn, Christof und ich gingen zielstrebig der Valünastrasse entlang bis ob den Waldboden, wo wir den Wegspuren zum Ijesfürggli folgten. Immer wieder schauten wir zum Himmel hinauf. Nahezu keine Wolken! In rund drei Stunden erreichten wir bereits den Gipfel des Schwarzhorn. Nach kurzer Pause stiegen wir über den Südgrat bis zum grossen Geröllfeld unterhalb der Schwarzhornflanke ab. Das Geröllfeld zu queren war recht tricky. Mal war der Untergrund standfest, dann wieder nicht. Der Aufstieg über die Flanke in die Einsattelung vor dem Grauspitz ging dann besser. Der Boden war trocken, auch hier gab es in der vorangegangenen Nacht keine Niederschläge. Ab der Einsattelung über den Grat auf den Grauspitz ging es wieder recht einfach. Nur der Seitenwind blies noch etwas. Eine Stunde nach dem Schwarzhorn konnten wir auf dem Gipfel des Grauspitz eine gute Rundsicht geniessen. Auch der Wind liess nach – richtig gemütlich. Aber am Horizont waren dunkle Wolken gut zu erkennen. Also keine überlange Gipfelrast.
Auf gleicher Route gingen wir zurück. Im Abstieg konnten wir noch die Vorteile einiger Schneefelder geniessen. Während unseres Auf- und Abstieges hat der Alphirt in der Notzhalda aus einer alten Badewanne eine Viehtränke gebaut. Dadurch, dass in der Wasserzuleitung auch Luft mitgezogen wurde, blubberte es in der Badewanne einem Wirhlpool gleich. Nur, uns war das Wasser ein Grad zu kühl. Auch war die Wanne für zwei Männer zu klein... Bald erreichten wir die Valünaalpe, wo wir uns einen feinen Zviere gönnten. Während der Rast bei der Valüna zogen die ersten Wolken über den Naafkopf- Schwarzhorn- Grauspitzgrat herüber. Wir erreichten immer noch bei Sonnenschein den Parkplatz beim Gänglesee. Ein schöner Tag mit einer tollen Bergtour, trotz trüber Vorhersage, endet hier.
Peter Frick