Details
An diesem Wintertag versammeln sich die Donnerstagswanderer um 9.38 Uhr bei der Post in Vaduz zu einer leichten Rundwanderung nach Planken. Von der Post in Vaduz führt der Aufstieg hinauf zum Schloss, und auf dem Fürstensträssle geht es weiter hinüber zum Walserdörfchen von Planken und anschliessend nach Oberplanken, wo am Grillplatz ein Feuer brennen wird. Nach der Verpflegung aus dem Rucksack gestärkt, erreichen die Donnerstagswanderer das Maiensäss Rütti, wo die Aussicht bis zum Bodensee reichen wird. Nach dem Abstieg nach Planken ist die gemütliche Einkehr im Gasthof Hirschen vorgesehen.
Infos:
- Aufstieg ca. 500 Höhenmeter
- Wanderzeit ca. 4 Stunden
- Schaan ab mit der L 11 um 9.30 Uhr; Balzers ab mit der L 13 um 9.10 Uhr
- weitere Auskünfte erteilt Wanderleiter Günther Jehle unter Tel. 373 29 83
Rückblick
Von Vaduz nach Oberplanken
Im Winter ist auch Holzfällerzeit, deshalb war ein Stück des Weges gesperrt und wir gelangten auf der Dorfstrasse nach Planken. Weiter wurde über die Strasse ‚In der Blacha’ Richtung Oberplanken marschiert. Nun trafen wir auf den zähen Hochnebel, der nicht mehr weichen wollte. Die Route über Bärenboden war ebenfalls wegen Holzschlag gesperrt. Im dichten Nebel trafen wir vier weitere Plankner Wanderer. Wir riefen ‚Moritz!‘ in den Nebel und erhielten schliesslich Antwort. Moritz Corradini, Günthers Wanderkollege, hatte Feuerholz zu einem Oberplankner Ferienhaus hinauf geschleppt. Danke, Moritz. Im Grill unter den Birken brannte ein Feuer. Rasch wurden die Würste gebraten und schwärzt. Die gedeckte Terrasse mit Bänken und Tischen war eine tolle Verpflegungs-stelle. Sie schützte uns etwas vor der eisigen Bise. Leider war die Sicht gleich null. Der Rückweg wurde daher bald in Angriff genommen. Während eine Gruppe auf gepfadeten Wegen dem warmen Restaurant Hirschen zustrebte, nahmen die Unentwegten den Pfad auf das Maiensäss Rütti unter die Beine. Es muss ein wunderbarer Platz sein mit Blick bis zum Bodensee, aber heute nichts als Schnee und Nebel. Der stellenweise steile Waldweg hinunter zur Gafadurastrasse erforderte volle Konzentration und gutes Steh-vermögen.
Günther führte uns noch in die St. Josefskappelle und erwies sich als bester Kenner ihrer Geschichte. Dann ab in den Hirschen, wo uns der Kafi Lutz und der Kachelofen gehörig aufwärmten. Mit dem LBA-Bus fand die Truppe wieder ins Tal. Danke, Günther, für die Führung und die interessanten Anekdoten.Otto Beck