Details
Wanderung von Schellenberg über den Gantenstein nach Feldkirch!
Wanderleiter: Günther Jehle, Tel. 373 29 83, E-Mail:
Die Dienstagswanderer beginnen ihre wöchentliche Wanderung am Sägaplatz im Hinterschellenberg und kommen dabei auch an der Robert Ritter-Hütte (Alpenverein Lindau) vorbei, deren Geschichte in der „Bergheimat 2018“ des LAV beschrieben worden ist. Bald erreichen wir den Gantenstein (685m), von dessen Aussichtspunkten sich immer wieder faszinierende Blicke auf Feldkirch und Richtung Arlberg richten lassen.
Nach dem Abstieg zum bekannten Wallfahrtsort Sankt Corneli (522m) lädt uns die Montfortstadt Feldkirch zur Einkehr im Gasthof der Johanniter ein.
Treffpunkt: Sägaplatz im Hinterschellenberg um 12:48 Uhr; ab Schaan Bhf um 12:30 Uhr (L11 nach Bendern); ab Post Bendern um 12.39 Uhr (L35 bis Sägaplatz).
Wanderleiter: Günther Jehle, Tel. 373 29 83, E-Mail:
Rückblick
"Oje, do ischt jo a ganzes Dorf unterwägs" – mit diesen humorvollen Worten grüsste eine Passantin die dreissigköpfige Wandergruppe unter der Leitung von Günther Jehle auf der Wanderung von Hinterschellenberg über den Gantenstein nach Feldkirch. Die Dienstagswanderer begannen ihre wöchentliche Wanderung am Sägaplatz und kamen dabei als erstes an der Robert-Ritter-Hütte vorbei, die interessanterweise dem Alpenverein von Lindau gehört. Nikolaus Ritter hatte diese Hütte im Jahre 1932 als Flüchtling aus der damaligen UdSSR für seine Familie erbauen lassen, und die letzte Erbin Maya Ritter hatte das einsame Waldhäuschen dem Alpenverein von Lindau vermacht. Der weitere Wanderweg führte die lauffreudige Gruppe zum grössten Findling des Landes – dieser Stein aus der Eiszeit wiegt etwa 15 Tonnen, stammt aus dem Bündnerland – und blieb nach dem Abschmelzen des Gletschers bei uns liegen. Auch der anschliessende Abstieg zum bekannten Wallfahrtsort Sankt Corneli liess sich bei dieser trockenen Wetterlage gut machen, und der Wanderleiter erzählte in der alten Kirche – erbaut im 12. Jahrhundert – die wundervolle Legende von der Muttergottes, die auf ihrer Wanderung von Einsiedeln nach Sankt Gerold im Schutz der tausendjährigen Eibe an diesem Platz übernachtet haben soll. Bei der späteren Einkehr im Gasthof der Johanniter in Feldkirch fand diese farbenprächtige, herbstliche Dienstagswanderung über den Gantenstein einen sympathischen Ausklang.
Günther Jehle
Günther Jehle