Details
Die Tour zum Fänerenspitz (1505m), dem Rigi des Kantons Appenzell Innerrhoden, ist im wunderschön gestalteten Führer „Winterwandern im Appenzellerland“ von Hannes Stricker als „Aussichtspunkt mit Gipfelbuch“ beschrieben und illustriert. Die Höhendifferenz beträgt ab dem Start in Steinegg rund 700 Meter, die Wanderzeit gute 4 Stunden auf unschwierigen, teilweise im Aufstieg aber leider asphaltierten, Wegen.
- Verpflegung aus dem Rucksack und/oder nach dem Gipfel im Gasthaus Eggli.
- Treffpunkt: Post/Rathaus Ruggell (8.46 Uhr Linie 31) bzw. einige Minuten später Sportplatz Ruggell (gegenüber Landgasthof Rössle) und Weiterfahrt mit LAV-Bus sowie Privatautos.
Rückblick
Wieder Mal was Neues bei einer Donnerstagswanderung: Treffpunkt der 36 (!) Teilnehmer war die nördlichste Gemeinde Ruggell (der in Planken lebende Wanderleiter Hans Peter Walch hatte doch wohl kein Heimweh, oder wollte er den Autoparkierern den Benderer Tarif ersparen?). Beim Start in Steinegg AI bewegte man sich zuerst weg vom gut sichtbaren Gipfel in die entgegengesetzte Richtung. Also gings auf Umwegen via Weissbad auf den" Rigi des Kantons Appenzell Innerrhoden"(gemäss Führer von H. Stricker). Das Anfangstempo auf der flachen Einlaufstrecke war enorm und so folgte schon beim ersten steilen Anstieg der Striptease. Spätestens ab der wunderschönen St. Martins-Kapelle wurde die Kadenz angenehmer. Nach dem obligaten Bananen-Halt frischte es Richtung Forstseeli auf und bei den Alphütten Heieren zweigten einige direkt zum Eggli ab. Die Gipfelstürmer bezwangen den felsbesetzten Nordostrücken auf morastigem, teils schneebedeckten Untergrund und genossen am Ziel nur kurz die Aussicht auf die drei Ketten des Alpsteins. Wenige Tropfen trieben zur Eile, zumal mit dem Berggasthaus Eggli eine Idylle auf die Wanderer wartete. Nach dem gemütlichen Hock (auch dieser Aspekt ist mit ein Grund für den Erfolg der Senioren-Wanderungen) folgte der Höhepunkt des Tages. Denn inzwischen hatte es aufgerissen, blauer Himmel und eine sich verabschiedende Sonne erzeugten ein wunderbares Licht für die weit auseinander gezogene farbenprächtige Gruppe auf ihrem Weg hinunter auf sauberen Wiesen nach Steinegg. Dort durfte Hans Peter den verdienten Dank der zufriedenen Teilnehmer entgegennehmen.
Walter Seger