Details
Die Wanderung vor dem Feiertag führt an der Ill zur Felsenau, dann hinauf zum Känzele und entlang der Felskante hoch über der Stadt zum Gasserplatz. Weiter geht’s durch den Tilliswald via Säntisblick zum Hohen Sattel (752 m) und dann hinunter ins Tal der Nafla. Am Gegenhang gelangt man über Valduna nach Rankweil. Um etwa 13 Uhr ist ein spätes Mittagessen im Gasthaus Taube möglich. Zurück nach Feldkirch fährt die Wandergruppe mit der ÖBB.
- Wanderzeit etwa 3.5 Stunden
- Auf- und Abstiege je etwa 400 Hm
- Treffpunkt: In Feldkirch beim Landgericht, um 9 Uhr. Mit Bus L11 ab Schaan um 8.30 Uhr, ab Schaanwald Zuschg um 8.52 Uhr.
Wanderleiter: Eugen Hasler, Tel 373 33 10, Mail:
Rückblick
von Feldkirch nach Rankweil
Wegen dem Feiertag Maria Empfängnis wurde schon am Mittwoch mit 34 Teilnehmern gewandert. Bei eisiger Kälte startete die wie Pferde dampfende Gruppe beim Landgericht Feldkirch. An der Ill, vorbei an den Kletterfelsen der Felsenau, hatte man bald „Betriebstemperatur“, hinauf zum Känzele sowieso. Von dort und dann der Felskante entlang hatte man eine wunderbare Sicht auf die Montfortstadt und hinüber zu den Schweizer Bergen, dies an einem wolkenlosen Tag. Beim Gasser-Platz erläuterte Wanderleiter Eugen Hasler die Entstehung dieses Namens: danach wurde 1864 Mörder Josef Gasser aus Lauterach öffentlich hingerichtet. Das Publikum hatte so grosses Interesse, dass man der damaligen Rösslewirtin den Ausspruch „a so a Henggate ischt mir lieber als zehn Primiza“ nachsagte.
Durch den Tilliswald mit viel Stechlaub und vom Raureif verzierten Sträuchern gings via Säntisblick zum Hohen Sattel und runter ins Tal der Nafla. Wie geplant war man zum feinen Mittagessen im Gasthaus Taube in Rankweil. Eugen bot drei Möglichkeiten für den weiteren Verlauf der Wanderung an. Für einen Kurzbesuch der Basilika waren am wenigsten zu begeistern, also machte sich gut die Hälfte zu Fuss auf den Weg nach Feldkirch die andere Hälfte benutzte den Zug dorthin.Spätestens am Weihnachtsmarkt traf man sich wieder, oder auch nicht. Ich nehme mal an, dass alle wieder gut im Ländle angekommen sind.
Herzlichen Dank Eugen für die Organisation und Leitung dieser Wanderung, die für die meisten in ein noch unbekanntes Gebiet führte.
Walter Seger