Details
Fürstensteig - Drei Schwestern
Unsere Tour startet auf Gaflei, führt vorerst durch den Fürstensteig und dann bis auf den Garsellikopf. Weiter geht es zu den Drei Schwestern, die über die Garselli-Alp umgangen werden können. Der Abstieg erfolgt zur Gafadurahütte des LAV und weiter nach Planken.
- Verpflegung aus dem Rucksack
- Wanderzeit: ca. 6½ Std.
- Aufstieg ca. 800 Hm, Abstieg ca. 1600 Hm
- Schwierigkeitsgrad teilweise T3
- Treffpunkt: 8:12 Uhr, Parkplatz Gaflei; ab Post Vaduz um 7:44 Uhr (L21)
Wanderleiter: Alois Bürzle, Tel. 384 22 05
Rückblick
Fürstensteig - Drei Schwestern
An einem herrlichen Spätsommertag besammelten sich 17 Wanderer auf Gaflei. Die anforderungs- und erlebnisreiche Tour über die Drei Schwestern war Chefsache, also führte Alois Bürzle die Truppe an. Noch im Schatten bewältigten wir den Fürstensteig, der bestens im Stand ist. Der gesicherte Felsenweg, mit einer kühnen Wegführung um Türme und Kamine unter senkrechten Felsschuppen und über endlose Geröllbahnen, bietet unbeschreibliche Tiefblicke auf die Dörfer im Rheintal. Beim Bananenhalt am Gafleisattel begrüsste uns die wärmende Sonne. Auf dem höchsten Punkt der Überschreitung, dem Kuhgrat, gönnte man sich einen Schluck. Es folgte die ausgesetzte Kraxlerei, gut gesichert mit Seilen und Holztritten über den Garsellikopf und auf eine der Drei Schwestern. Zwei Teilnehmerinnen wählten den Weg über die Garselli-Alpe. Nachdem man beim Abstieg die zwei Eisenleitern gut hinter sich gebracht hatte und ein Bild beim fotogenen Felsentor gemacht wurde, folgte weiter unten der schwierigste Teil der Unternehmung. Durch die Nässe in der Nacht präsentierten sich die Wurzeln und Steine extrem glitschig. Man ging „wie auf Eiern“. Leiter Wisi und der Schreibende landeten prompt auf dem Hosenboden, ohne weitere Konsequenzen. Auf der Gafadurahütte, wo schon einige Donnerstags-Wanderer warteten, liess man sich von Anita und Konrad kulinarisch verwöhnen und genoss die letzten Sonnenstrahlen. Die Führung klinkte sich aus und so erfolgte der Schlussabstieg nach Planken individuell. Für ein paar Hocki wurde es halt ein bisschen später. Alle aber bedankten sich bei Alois für die Führung dieses Klassikers von Gaflei nach Gafadura.
Walter Seger