Details
Die Anfahrt erfolgt via Einsiedeln durchs Alpthal nach Brunni.
Die erste Etappe der Wanderung von Brunni hinauf nach Holzegg entspricht einer leichten Wanderung. Ab hier beginnt der rassige Aufstieg auf einem imposanten, in Fels gehauenen Pfad, der teils mit Ketten versehen ist, hinauf zum Gipfel.
- Zuoberst wartet nicht nur ein kioskähnliches „Beizli“ sondern eine traumhafte Aussicht auf die zahlreichen Seen der Urschweiz.
- für diese Tour sind gutes Schuhwerk, Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit Voraussetzung - teilweise T3
- Wanderzeit ca. 4.5 Std. - 800 Hm
- Verpflegung aus dem Rucksack
- Treffpunkt: Haltestelle Rietstrasse um 8:27 Uhr; Bus L11 ab Schaan Bahnhof um 8:00 Uhr. Fahrt nach Brunni mit LAV-Bus und Privatautos
Wanderleiter: Alois Bürzle, Tel. 384 22 05
Eckdaten:
Rückblick
Bei wolkenlosem Himmel versammelte sich eine Gruppe von 26 Personen. Mit dem LAV-Bus und in Privatautos fuhr man via Einsiedeln nach Brunni im Alpthal. Bereits beim Parkplatz hatte man den dominanten Berg in voller Grösse vor sich und konnte sich ein Bild vom bevorstehenden Aufstieg machen. Unser Leiter, Alois Bürzle, gab noch wichtige Verhaltensregeln mit auf den Weg. Gerade weil der Grosse Mythen ein so beliebtes Ziel ist (40‘000 Besucher jährlich), müssen beim Überholen anderer Berggänger, besonders aber im Abstieg, bestimmte Regeln eingehalten werden. Wichtig ist, dass man nicht auf schmalen Stellen mit anderen Personen kreuzt, dass man das wunderbare Panorama nur dann bewundert, wenn man stehen bleibt, ansonsten ist der Blick auf den Weg gerichtet. Die erste Strecke verlief teils über eine Waldpartie auf die Holzegg mit 1405 m ü. M., wo weitere drei Personen zu unserer Gruppe stiessen. Hier beginnt auch der 2400 m lange Mythenweg. Dieser in den Felsen gehauene Pfad ist serpentinenmässig angelegt und nach 47 Kehren erreicht man den Gipfel auf 1899 m ü. M. Der Mythenweg wurde mit viel Aufwand ausgebaut und alle besonders heiklen Passagen sind mit Ketten gesichert, aber wie bereits erwähnt, ist der Weg trotzdem nicht zu unterschätzen, entspricht er doch dem Schwierigkeitsgrad T3. Unsere Gruppe erreichte geschlossen den Gipfel in gut 2½ Stunden, was auch dem moderaten, aber stetigen Tempo zu verdanken ist, welches Alois Bürzle vorgab. Der nach allen Seiten freistehende Berg erlaubte einen grandiosen Rundblick in die Glarner und Urner Alpen, zum Vierwaldstättersee und ins Unterland, welches zum Teil von einer Nebeldecke überdeckt wurde. Nach 1½ Stunden Rast machten wir uns parat für den Abstieg und auf der Holzegg wurde ein kurzer Aufenthalt im Restaurant eingeschaltet. Der weitere Abstieg zu den Autos verlief über Alpweiden und Waldwege und gegen 16 Uhr erreichten wir den Parkplatz. In Namen der ganzen Gruppe möchte ich unserem Leiter, Alois Bürzle, für seinen Einsatz danken, denn wir konnten einen wunderschönen Herbstwandertag geniessen.
Alfons Zenhäusern