Details
Wir werden unbekannte Höhlen in Malbun erforschen und vielleicht entdecken wir ja dabei Spuren früherer Höhlenbewohner oder sogar einen Schatz…
Nach einem ca. einstündigen Aufstieg werden wir, bevor wir uns zu den Höhlen begeben, unser Abendessen aus dem Rucksack geniessen. Wenn es möglich ist, werden wir dazu ein Feuer machen.
Von unserem Nachtlager aus werden wir hoffentlich einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen können.
Am Sonntagmorgen machen wir auf dem Rückweg nach Malbun Halt auf der Alp Pradame und werden zum Frühstück leckere Alpprodukte geniessen.
- Zielgruppe: Alle/Kinder unter 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen
- Treffpunkt: 17.00 Uhr beim Schluchertreff in Malbun (Eisplatz)
- Dauer: Sonntag bis ca. 10.00 Uhr
- Mitbringen: Bergschuhe! Schlafunterlage (Mätteli), Schlafsack, dem Wetter angepasste Bekleidung, Stirnlampe, Verpflegung (w.m. werden wir „brätla“) und Getränke für den Abend
- Kosten: Für das Frühstück auf der Pradamé (ca. 10.--)
- Anforderungen: Trittsicherheit
Leitung: Michaela und Thomas. Anmeldung bis 12. Juli 2019 (Teilnehmerzahl begrenzt!) bei Michaela, Tel. 079 355 57 10, E-Mail:
Rückblick
(Leiter: Michaela und Thomas Rehak/ Teilnehmer: Franziska, Michael, Konstantin, Anna, Thomas)
Am Samstagabend um 17 Uhr machte sich eine unerschrockene Gruppen des LAV - vielleicht auch ein wenig auf der Suche nach Abenteuer - vom Schluchertreff aus auf den Weg in ihr Nachtlager. Vollgepackt mit Schlafsack, Isomatte, Stirnlampe und so allerlei, was nicht fehlen durfte, wanderte die Gruppe, angeführt von Michaela und Thomas, zuerst auf die Alp Pradamee, bei der man sich noch ein Erdbeer-Frappé gönnen oder das letzte Mal eine für unsere Verhältnisse zivilisierte WC-Anlage aufsuchen konnte. Frisch gestärkt ging es Richtung Pradameehöhe, von wo aus wir noch einen letzten Blick Richtung Malbun werfen konnten, bevor es runter zu den Höhlen ging. Nach gut eineinhalb Stunden war das Ziel erreicht. Der erste, wichtige Entscheid musste nun gefällt werden: In welcher der beiden Höhlen soll übernachtet werden? Die jüngeren Teilnehmer überlegten laut, ob man vielleicht eine Erwachsenen- und eine Kinderhöhle festlegen könnte. Doch schliesslich einigte man sich darauf, dass die Gruppe zusammenbleiben sollte, und entschied sich für die trockenere Höhle. Alle bereiteten ihr Nachtlager vor und es wurde Holz für ein Lagerfeuer gesammelt. Wegen den ergiebigen Regenfällen der Vortage gab es nur wenig trockenes Holz, aber es gelang der Gruppe dennoch, ein gutes Feuer zum Braten der Würste oder Marshmallows zu machen. Gegen 21 Uhr senkte sich auch die Sonne langsam hinter die Berge und die Nacht brach an. Die Kinder, versammelt um das wärmegebende Feuer, hatten einen Spass und so manches Lachen und Gekicher drang in das sonst nur mit Kuhglockengeläute durchdrungene Tal. Eine spannende Gutenachtgeschichte über Höhlen und Indianer durfte auch nicht fehlen und um 22 Uhr war dann auch schon Schlafenszeit. Hatte man anfangs in den Schlafsäcken noch zu warm, so wurde es allmählich recht kühl und einzig die Nasenspitzen lugten noch aus den Öffnungen heraus. Nach einer eher mit wenig Schlaf gesegneten Nacht - vielleicht lag es an der Kälte, den schmalen Isomatten, oder man wollte einfach nichts verpassen - war gegen 6 Uhr schon wieder Tagwache. Zügig wurde der Rucksack für den Rückweg wieder gepackt und um 9 Uhr konnte sich die Gruppe beim reichhaltigen z'Morga auf der Alp Pradamee stärken und sich über das tolle Erlebnis - Übernachten in einer Höhle wie vielleicht einst die Höhlenmenschen - austauschen. Die Kinder, aber auch die Erwachsenen hatten eine Freude an diesem tollen Ausflug und auf eine Fortsetzung kann man sich jetzt schon freuen. Anna, die jüngste Teilnehmerin mit sechseinhalb Jahren, kommentierte die Höhlenübernachtung so: " Es war cool aber kalt".