Details
Das Tourenwochenende ist ausgebucht!
Zweitages-Tour mit Übernachtung auf der Wiesbadener Hütte
Zweitages-Tour mit Übernachtung auf der Wiesbadener Hütte
- am Samstag Aufstieg zum Rauhen Kopf und zur Wiesbadener Hütte
- am Sonntag von der Hütte über den Ochsentaler Gletscher zum Piz Buin
Anmeldung bis 1. März 2016 beim Tourenleiter Axel Wachter, Tel. +41 78 868 53 71
Eckdaten:
Aufstieg
1100m
Dauer
4h
Rückblick
Zwei-Tagestour Piz Buin
Piz Buin, 3312m, höchster Berg der Vorarlberger Alpen und dritthöchster der Silvretta-Kette, ist ein beliebtes Tourenziel im Winter. Daher ist es naheliegend, dass dieser imposante Berg immer wieder auf dem Tourenprogramm des Alpenvereins auftaucht. So auch dieses Jahr. Die Wetterprognose hätte nicht besser sein können für den 12. und 13. März, allerdings war für beide Tage auch zäher Hochnebel angesagt. Unsere Gruppe aus sechs begeisterten Skitourengehern machte sich daher schon früh auf den Weg ins Montafon. Allerdings hatten viele andere Bergsportbegeisterte dieselbe Idee. Schon eingangs Montafon stockte der Verkehr und auch bei der Vermunt-Bahn in Partenen standen viele Tourengeher bereit, um ihre Skitour auf der Bieler-Höhe zu starten.
Die Verhältnisse auf der Bieler-Höhe, dem Ausgangspunkt unserer zweitägigen Tour, waren optimal. Viel Schnee und strahlender Sonnenschein gaben unserer Truppe einen gehörigen Motivationsschub für die beiden Tage. Axel Wachter, wie immer ein hervorragender Tourenleiter, klärte die Mitglieder der Gruppe über den bevorstehenden Tourenverlauf mit der Übernachtung in der Wiesbadner-Hütte auf, von wo wir am nächsten Tag den Piz Buin in Angriff nehmen sollten. Nach dem obligatorischen LVS-Check führte uns der Weg ins breite und langgezogene Bieltal. Nach einem kurzen steilen Anstieg ins Hochtal war das Tagesziel schon sehr früh und von Weitem zu erkennen – den 3101m hohen Rauhen Kopf. Nach dem ersten Anstieg folgte eine lange aber sanfte Steigung. Dies ermöglichte allen Teilnehmern der Gruppe, ein Tempo zu gehen, das den jeweiligen konditionellen Verhältnissen angepasst war und erlaubte es zudem, einige der imposanten Gipfel der Silvretta zu bestaunen. Obschon viele Tourengeher unterwegs waren, war die Ruhe beim Gehen Genuss pur.
Beim Aufstieg über die steile Flanke hoch zur Rauhkopfscharte mussten einige von uns nochmals alle Kräfte mobilisieren und erreichten nach ca. drei Stunden Marschzeit die Scharte mit dem Skidepot ca. 200m unter dem Gipfel. Vier von insgesamt sechs unserer Gruppe nahmen den Gipfel in Angriff. Dieser bot keine allzu grosse Schwierigkeiten, dafür eine herrliche Aussicht auf den Piz Buin und die umliegende Bergwelt. Der Hochnebel, der zu Beginn der Tour tief im Tal lag, stieg gleichsam mit uns immer höher, sodass sich am späten Nachmittag nur noch die höchsten Gipfel aus dem Nebel streckten. Für die letzte Etappe zur Hütte war dies eine besondere Herausforderung, da wir bei der Abfahrt zur Wiesbadener Hütte in eine dicke Nebeldecke gehüllt waren. Die Aufgabe unseres Tourenleiters, die Orientierung zu behalten und die Gruppe sicher zur unserem Nachtlager zu führen, hat Axel mit Bravour gemeistert. So waren wir glücklich, auf den ersten Tourentag mit einem oder auch zwei Bier anzustossen.
Da die Hütte voll belegt war, empfahl es sich an am nächsten Tag, frühzeitig loszulaufen. Der Nebel war auch zu Beginn der zweiten Tagesetappe ein ständiger Begleiter. Allerdings lichtete er sich, sobald wir den Eisfall passiert und die Nordflanke hoch zum Ochsentalgletscher hinter uns gelassen hatten. Nach einem Marsch von ca. drei Stunden erreichten wir die Buin-Lücke, die einen tollen Blick ins Val Tuoi auf der Engadiner Seite ermöglichte. Grandios auch die Landschaft mit dem tief verschneiten Gletscher und dem mächtigen Gipfelaufbau des Piz Buin. Die vielen Spuren auf dem Gletscher und das Material, das beim Skidepot gelagert war, gaben uns einen Eindruck davon, dass schon viele Tourengeher vor uns unterwegs waren. Mit Steigeisen und Pickel machten wir uns zügig für den Gipfelsturm bereit. Die Westflanke hoch zur Schlüsselstelle bot keine Probleme. Hier hatten wir eine kleine Wartezeit, da die ersten Gipfelersteiger sich schon auf dem Rückweg befanden. Vorsichtig, aber ohne Probleme meisterten wir diese letzte Schwierigkeit und das Dach mit dem Gipfelkreuz lag breit vor uns. Wir wurden mit einer Aussicht belohnt, die ihresgleichen in der näheren Umgebung sucht. Sie war aber nur von kurzer Dauer, da der Hochnebel auch den Gipfel des Piz Buin umhüllte und den Aufenthalt zuoberst verkürzte.
Der Abstieg zur Buin-Lücke war mit Zuhilfenahme von Seil und Pickel kein Problem und die Abfahrt auf dem Gletscher und durch das Ochsental Richtung Bieler Höhe ein zusätzliches Highlight. Müde, aber tief zufrieden mit den beiden Tourentagen blickten wir zurück ins Ochsental Richtung Piz Buin.
Herbert Wilscher
Piz Buin, 3312m, höchster Berg der Vorarlberger Alpen und dritthöchster der Silvretta-Kette, ist ein beliebtes Tourenziel im Winter. Daher ist es naheliegend, dass dieser imposante Berg immer wieder auf dem Tourenprogramm des Alpenvereins auftaucht. So auch dieses Jahr. Die Wetterprognose hätte nicht besser sein können für den 12. und 13. März, allerdings war für beide Tage auch zäher Hochnebel angesagt. Unsere Gruppe aus sechs begeisterten Skitourengehern machte sich daher schon früh auf den Weg ins Montafon. Allerdings hatten viele andere Bergsportbegeisterte dieselbe Idee. Schon eingangs Montafon stockte der Verkehr und auch bei der Vermunt-Bahn in Partenen standen viele Tourengeher bereit, um ihre Skitour auf der Bieler-Höhe zu starten.
Die Verhältnisse auf der Bieler-Höhe, dem Ausgangspunkt unserer zweitägigen Tour, waren optimal. Viel Schnee und strahlender Sonnenschein gaben unserer Truppe einen gehörigen Motivationsschub für die beiden Tage. Axel Wachter, wie immer ein hervorragender Tourenleiter, klärte die Mitglieder der Gruppe über den bevorstehenden Tourenverlauf mit der Übernachtung in der Wiesbadner-Hütte auf, von wo wir am nächsten Tag den Piz Buin in Angriff nehmen sollten. Nach dem obligatorischen LVS-Check führte uns der Weg ins breite und langgezogene Bieltal. Nach einem kurzen steilen Anstieg ins Hochtal war das Tagesziel schon sehr früh und von Weitem zu erkennen – den 3101m hohen Rauhen Kopf. Nach dem ersten Anstieg folgte eine lange aber sanfte Steigung. Dies ermöglichte allen Teilnehmern der Gruppe, ein Tempo zu gehen, das den jeweiligen konditionellen Verhältnissen angepasst war und erlaubte es zudem, einige der imposanten Gipfel der Silvretta zu bestaunen. Obschon viele Tourengeher unterwegs waren, war die Ruhe beim Gehen Genuss pur.
Beim Aufstieg über die steile Flanke hoch zur Rauhkopfscharte mussten einige von uns nochmals alle Kräfte mobilisieren und erreichten nach ca. drei Stunden Marschzeit die Scharte mit dem Skidepot ca. 200m unter dem Gipfel. Vier von insgesamt sechs unserer Gruppe nahmen den Gipfel in Angriff. Dieser bot keine allzu grosse Schwierigkeiten, dafür eine herrliche Aussicht auf den Piz Buin und die umliegende Bergwelt. Der Hochnebel, der zu Beginn der Tour tief im Tal lag, stieg gleichsam mit uns immer höher, sodass sich am späten Nachmittag nur noch die höchsten Gipfel aus dem Nebel streckten. Für die letzte Etappe zur Hütte war dies eine besondere Herausforderung, da wir bei der Abfahrt zur Wiesbadener Hütte in eine dicke Nebeldecke gehüllt waren. Die Aufgabe unseres Tourenleiters, die Orientierung zu behalten und die Gruppe sicher zur unserem Nachtlager zu führen, hat Axel mit Bravour gemeistert. So waren wir glücklich, auf den ersten Tourentag mit einem oder auch zwei Bier anzustossen.
Da die Hütte voll belegt war, empfahl es sich an am nächsten Tag, frühzeitig loszulaufen. Der Nebel war auch zu Beginn der zweiten Tagesetappe ein ständiger Begleiter. Allerdings lichtete er sich, sobald wir den Eisfall passiert und die Nordflanke hoch zum Ochsentalgletscher hinter uns gelassen hatten. Nach einem Marsch von ca. drei Stunden erreichten wir die Buin-Lücke, die einen tollen Blick ins Val Tuoi auf der Engadiner Seite ermöglichte. Grandios auch die Landschaft mit dem tief verschneiten Gletscher und dem mächtigen Gipfelaufbau des Piz Buin. Die vielen Spuren auf dem Gletscher und das Material, das beim Skidepot gelagert war, gaben uns einen Eindruck davon, dass schon viele Tourengeher vor uns unterwegs waren. Mit Steigeisen und Pickel machten wir uns zügig für den Gipfelsturm bereit. Die Westflanke hoch zur Schlüsselstelle bot keine Probleme. Hier hatten wir eine kleine Wartezeit, da die ersten Gipfelersteiger sich schon auf dem Rückweg befanden. Vorsichtig, aber ohne Probleme meisterten wir diese letzte Schwierigkeit und das Dach mit dem Gipfelkreuz lag breit vor uns. Wir wurden mit einer Aussicht belohnt, die ihresgleichen in der näheren Umgebung sucht. Sie war aber nur von kurzer Dauer, da der Hochnebel auch den Gipfel des Piz Buin umhüllte und den Aufenthalt zuoberst verkürzte.
Der Abstieg zur Buin-Lücke war mit Zuhilfenahme von Seil und Pickel kein Problem und die Abfahrt auf dem Gletscher und durch das Ochsental Richtung Bieler Höhe ein zusätzliches Highlight. Müde, aber tief zufrieden mit den beiden Tourentagen blickten wir zurück ins Ochsental Richtung Piz Buin.
Herbert Wilscher