Details
Die T3-Sonntagstour führt ins Rätikongebiet. DasTagesziel ist der Rätschahorn 2703m, ein vorverlagerter Berg mit einer traumhaften Rundsicht der umliegende Bergwelt. Vom Ausgangspukt Klosters Madrisa Bergstation folgen die Gruppe dem Weg Richtung Mässplatte, Saaser Calanda, Rätschahorn. Der Abstieg erfogt via Rätschajoch, Schaffürggli Bergstation zum Ausgangspunkt.
Schutzkonzept um Convid-19 ist zu einhalten.
- Treffpunkt: Balzner Rheinbrücke: 7.30h. Weiterfahrt mit Privatauto nach Klosters- Madrisa
- Auf-Abstieg: 1000 Hm
- Schweirigkeit: T3
- Wanderzeit: 5-6 Stunden
- Verpflegung: aus dem Rucksack
Anmeldung und Auskunft bis 21. August beim Tourenleiter unter Telefon 079 616 48 65 oder Email
Rückblick
Die Sonntagstour wurde in der Ausschreibung mit einer traumhaften Rundsicht der umliegenden Bergwelt angekündigt. Die fünf Teilnehmenden und der erfahrene Tourenleiter Erich Struger wurden diesbezüglich enttäuscht, denn das Rätikongebiet präsentierte sich im Nebel. Von Klosters ging es zunächst mit der Madrisa-Bergbahn hoch zur Bergstation als Ausgangspunkt auf 1887 m. Der Weg führte Richtung Mässplatte durch die zunehmend vom weissen Karststein herrlich geprägte Landschaft. Die Sicht durch den Nebel und die Wolken war so bestimmend, dass ein Teilnehmer bei einer Trinkpause auf dem Saaser Calanda die andern mit einem Auszug aus einem Gedicht von Hermann Hesse zum Nachdenken brachte: „Seltsam, im Nebel zu wandern! Leben ist Einsamsein. Kein Mensch kennt den andern. Jeder ist allein.“
Direkt auf dem Weg bewunderten die Teilnehmenden zahleiche Alpensalamander und die tolle Alpenflora. Eine Teilnehmerin erfreute die andern mit ihren Kenntnissen der Pflanzennamen. Nach insgesamt gut 2½ Stunden erreichte die Gruppe das Rätschahorn und bestaunte das in diesem Jahr neu erstellte Gipfelkreuz. Aufgrund der nebligen und teilweise kühlen Bedingungen wurde das Mittagessen weiter unten genossen, ehe es via Rätschajoch und Schaffürggli zum Ausgangspunkt zurückging. Im Restaurant der Bergstation genossen es alle, sich auszutauschen, und die Tour wurde trotz der nebligen Bedingungen als sehr schön eingestuft. Mit Masken versehen ging es mit der Bergbahn wieder hinunter nach Klosters und mit den Autos heimwärts.
Luda Frommelt