Details
ziemlich schwierige Skitouren Anmeldung bis 1. März bei Patrick.
Anforderung / Schwierigkeitsgrad: mittel, ziemlich schwierig - ca. 1300 Hm im Aufstieg
Routen
- 1. Tag: Bielerhöhe - Bieltal - Rauher Kopf - Wiesbadener Hütte
- 2. Tag: Skitour ab Wiesbadener Hütte
- 3. Tag: Silvrettahorn - Scheeglocke - Saarbrücker Hütte
- 4. Tag: Seelücke - Plattenjoch - Hinterberg - Gargellen
Übernachtung
- 2x Wiesbadener Hütte mit HP
- 1x Saarbrücker Hütte, Winterraum (nicht bewartet)
Kosten
- Fahrtkosten: ca. CHF 35.-
- Vermuntbahn: EUR 30.90
- ÖV: ca. EUR 10.-
- 3x Übernachtung: ca. EUR 200.-
Tourenleiter: Patrick Wohlwend, Tel. +41 32 512 54 81, E-Mail:
Rückblick
Tag 1:
In Partenen startet die vierköpfige Gruppe mit ihrem Tourenleiter Partick Wohlwend per Vermuntbahn und Tunneltaxi zur Bielerhöhe. Prächtiges Wetter erwartet uns. Nach einer kurzen Abfahrt zum Silvretta-Stausee machen wir uns schwer beladen auf den langen Weg durchs Bieltal. Über den Rauen Kopf und die Tiroler Scharte gelangen wir schliesslich in die Stube der Wiesbadener Hütte. Die Schneebedingungen sind frühlingshaft, aber unerwartet gut.
Tag 2:
Wieder erwarten uns Wetter- und Schneebedingungen vom Feinsten. Die Rundtour beginnt um 7 Uhr. Gipfel I wird die Dreiländerspitze sein, wo sich Vorarlberg, Tirol und die Schweiz berühren. Anschließend folgt, nach einer kurzen Abfahrt, der Aufstieg zum Jamjoch. Die Vordere Jamspitze mit kurzem, steilem Aufstieg ab dem Skidepot folgt als Gipfel II. Von dort wird auf dem Jamtalferner abgefahren. Um zurück zur Wiesbadener Hütte zu kommen, müssen wir erneut die Felle kleben und einige erstaunlich steile Höhenmeter auf die Tiroler Scharte hinter uns bringen. Eine spontane Entscheidung lässt uns noch den Ochsenkopf besteigen – Gipfel III. Die Abfahrt von dort bis zur Hütte bietet perfekte Firnbedingungen.
Tag 3:
Der tiefblaue, klare Himmel wirkt ungewöhnlich. Von der Hütte weg, unterhalb des Vermuntgletschers, marschieren wir über die Grüne Kuppe zum Ochsentalgletscher. Eine anfangs sehr harte, steile Spur knabbert etwas an unseren Reserven, doch am Gletscher wird es wieder flacher. Der Piz Buin ist unser Tagesziel. An der Buinlücke machen wir ein Skidepot, rüsten um auf Steigeisen, seilen uns an und stapfen los. Auf der noch harten, perfekten Spur gelangen wir zur Schlüsselstelle, einer kleinen, schmalen Rinne. Der Rest des Weges bis zum höchsten Gipfel Vorarlbergs auf 3312m Höhe ist dann gut zu bewältigen. Vom Nachbargipfel aus machen wir noch ein paar Bilder vom Piz Buin und räumen bald darauf das Feld. Die Abfahrt über den Gletscher ist genial. Viel früher als gedacht, schaffen wir es zum Kaiserschmarrn auf die Hütte.
Tag 4:
Über Nacht hat sich das Wetter radikal verändert. Unser heutiger Weg sollte uns über das Silvrettahorn, die Rotfluelücke und evtl. die Schneeglocke zurück ins Montafon bis zur Vermuntbahn bringen. Doch hängen die Wolken tief und leichter Schnee fällt. Im dichten Nebel unter der Schneeglocke beschliessen wir umzukehren und fahren auf direktem Weg zum Silvretta-Stausee ab. Bis zur Abfahrt des Tunneltaxis haben wir noch ein bisschen Zeit und kehren im Hotel Piz Buin ein. Hier lassen wir unsere vier tollen Tage in der Silvretta ausklingen – danke, Patrick!
Carsten Wolf
In Partenen startet die vierköpfige Gruppe mit ihrem Tourenleiter Partick Wohlwend per Vermuntbahn und Tunneltaxi zur Bielerhöhe. Prächtiges Wetter erwartet uns. Nach einer kurzen Abfahrt zum Silvretta-Stausee machen wir uns schwer beladen auf den langen Weg durchs Bieltal. Über den Rauen Kopf und die Tiroler Scharte gelangen wir schliesslich in die Stube der Wiesbadener Hütte. Die Schneebedingungen sind frühlingshaft, aber unerwartet gut.
Tag 2:
Wieder erwarten uns Wetter- und Schneebedingungen vom Feinsten. Die Rundtour beginnt um 7 Uhr. Gipfel I wird die Dreiländerspitze sein, wo sich Vorarlberg, Tirol und die Schweiz berühren. Anschließend folgt, nach einer kurzen Abfahrt, der Aufstieg zum Jamjoch. Die Vordere Jamspitze mit kurzem, steilem Aufstieg ab dem Skidepot folgt als Gipfel II. Von dort wird auf dem Jamtalferner abgefahren. Um zurück zur Wiesbadener Hütte zu kommen, müssen wir erneut die Felle kleben und einige erstaunlich steile Höhenmeter auf die Tiroler Scharte hinter uns bringen. Eine spontane Entscheidung lässt uns noch den Ochsenkopf besteigen – Gipfel III. Die Abfahrt von dort bis zur Hütte bietet perfekte Firnbedingungen.
Tag 3:
Der tiefblaue, klare Himmel wirkt ungewöhnlich. Von der Hütte weg, unterhalb des Vermuntgletschers, marschieren wir über die Grüne Kuppe zum Ochsentalgletscher. Eine anfangs sehr harte, steile Spur knabbert etwas an unseren Reserven, doch am Gletscher wird es wieder flacher. Der Piz Buin ist unser Tagesziel. An der Buinlücke machen wir ein Skidepot, rüsten um auf Steigeisen, seilen uns an und stapfen los. Auf der noch harten, perfekten Spur gelangen wir zur Schlüsselstelle, einer kleinen, schmalen Rinne. Der Rest des Weges bis zum höchsten Gipfel Vorarlbergs auf 3312m Höhe ist dann gut zu bewältigen. Vom Nachbargipfel aus machen wir noch ein paar Bilder vom Piz Buin und räumen bald darauf das Feld. Die Abfahrt über den Gletscher ist genial. Viel früher als gedacht, schaffen wir es zum Kaiserschmarrn auf die Hütte.
Tag 4:
Über Nacht hat sich das Wetter radikal verändert. Unser heutiger Weg sollte uns über das Silvrettahorn, die Rotfluelücke und evtl. die Schneeglocke zurück ins Montafon bis zur Vermuntbahn bringen. Doch hängen die Wolken tief und leichter Schnee fällt. Im dichten Nebel unter der Schneeglocke beschliessen wir umzukehren und fahren auf direktem Weg zum Silvretta-Stausee ab. Bis zur Abfahrt des Tunneltaxis haben wir noch ein bisschen Zeit und kehren im Hotel Piz Buin ein. Hier lassen wir unsere vier tollen Tage in der Silvretta ausklingen – danke, Patrick!
Carsten Wolf