Details
Der Zitterklapfen ist einer der schönsten Berggipfel im Bregenzerwald mit einem beeindruckenden Panorama. Am Ende des idyllisch gelegenen Dürrenbachtals erhebt sich das felsige Gebirgsmassiv. Der erste Abschnitt verläuft auf einem Güterweg, der mit zahlreichen Kurven im Waldgebiet bis hinauf zur Annalperaualpe führt. Ab hier beginnt der Bergwanderweg. Der letzte Abschnitt im Fels zum Gipfel erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Aufgrund der Länge und der Höhendifferenz ist diese Tour als sehr anstrengend einzustufen. Anforderungen für den alpinen Steig: Bergerfahrung, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit erforderlich
- Anmeldung: bis spätestens Donnerstag, 25. August 2016 beim Tourenleiter Rainer Spalt, Mail: , Mobil: +41 78 904 58 50
- Treffpunkt: 5:00 Uhr, Parkplatz neben dem Gasthaus Rössli in Ruggell
- Die Tour kann nur bei guten Wetterverhältnissen durchgeführt werden!
- Rückfragen zur Touren-Durchführung bitte an Rainer via Tel. (s. oben) am Freitag, 26. August von 18.00 – 19.00 Uhr.
Tourenleitung: Rainer Spalt, Tel. 0041 78 904 58 50
Die Tour kann abgekürzt werden mit einer Autofahrt von Au bis zur Bergkristallhütte. Annalperaualpe – Zitterklapfen (2.403 m) – retour auf demselben Weg.
- Mautpflicht von €10.00
- Aufstieg: 1200 m
- Abstieg: 1200 m:
- Distanz: 14.5 km
- Zeitbedarf: 6.5 h
Eckdaten:
Rückblick
Um 6 Uhr morgens hat sich die Gruppe von vier Teilnehmern in Ruggell getroffen. Auf der Fahrt in den Bregenzer Wald ist dann noch ein fünfter Bergkamerad zugestiegen. Mit der Autofahrt bis Bodenvorsäss/Bergkristallhütte (mautpflichtig) konnte die Tour verkürzt werden.
Wir starteten gegen 7:30 Uhr beim Bodenvorsäss. Der Weg ging zuerst angenehm an Alpweiden vorbei und wurde dann rasch steiler. Nach etwa eineinhalb Stunden Wanderung änderte sich das Gelände und der Zustieg setzt sich mit felsigem Untergrund und im Schotter fort. Dieser Abschnitt zog sich eine weitere halbe Stunde bis an den Felsfuss hin. Ab hier ging es in den Fels - zuerst an einer kurzen Felsleiste entlang, dann mit klettersteigähnlichem Charakter durch die Felswand bis auf den Grat. Vom Grat aus hatten wir eine herrliche Aussicht auf das Grosse Walsertal und die Rote Wand baute sich nun genau südlich vor uns auf. Der Grat verläuft nicht sehr ausgesetzt in westlicher Richtung und nach einem knappen Kilometer erreichten wir den 2403 Meter hohen Gipfel.
Bei einer ausgiebigen Rast hatten wir Sicht auf das gesamte Lechquellengebirge im Süden, hier unter anderem auf den Misthaufen, die Rote Wand, die Braunarlspitze, im Westen auf den Alpstein und im Norden und Osten auf Teile des Bregenzerwaldes und die Allgäuer Alpen. Den Rückweg traten wir auf dem gleichen Weg an.
Da uns dieser Sommer als eher unbeständig und verregnet in Erinnerung bleiben wird, hatten wir ausgesprochenes Wetterglück, denn es war das erste Mal in diesem Sommer, dass wir eine stabile Wetterphase von mehr als vier Tagen erwischt hatten. Diese T5-Tour konnte dank den guten Wetterbedingungen und der umsichtigen Leitung von Rainer Spalt gemäss Ausschreibung und ohne Zwischenfälle durchgeführt werden. Herzlichen Dank.
Auf der Bergkristallhütte, deren Besuch sich allein schon wegen dem humorvollen Wirt gelohnt hat, genehmigten wir uns zum Schluss das verdiente Bier.
Jules Ospelt