Details
Um die Wanderzeit etwas zu verkürzen fahren wir mit dem Sessellift aufs Sareis. Vom Sareiserjoch erfolgt der steile Abstieg in das malerische Gamperdonatal. Vom Feriendorf Nenzinger Himmel (1370 m ü.M.) geht’s dann steil aufwärts zur Alpe Setsch (1722m ü.M.), wo wir zur Mittagsrast halten (Verpflegung aus dem Rucksack, da Alpe nicht bewirtschaftet ist). Der letzte Aufstieg zum Amatschonjoch (2030 m ü.M.) erfolgt auf schmalem, teils ausgesetztem Weg (bei schlechtem Wetter nicht empfehlenswert). Von dort erfolgt der Abstieg zur Innerpalüdalpe und weiter zum Melkboden (1600 m ü.M.), wo wir zum Abschluss Einkehr halten. Mit der Palüdbahn überwinden wir gemütlich den letzten steilen Abstieg nach Brand. Wer auf die Bahnfahrt verzichten will, kann das letzte Teilstück zu Fuss gehen (Wanderzeit ca. 1¼ Stunden).
- Wanderzeit: ca. 5.5 - 6 Stunden (ohne möglichen Abstieg zu Fuss von Melkboden nach Brand)
- Aufstieg: 700 Hm, Abstieg: 1100 Hm
- Verpflegung aus dem Rucksack
- Wegen der teilweise steilen Auf- und vor allem Abstiegen findet bei schlechter Witterung ein Ersatzprogramm statt!
- Unkosten: Sessellift Sareis CHF 8.30; Palüdbahn-Brand CHF 9.85 (EUR 8.50); Bus/Bahn Brand-Feldkirch CHF 7.85 (EUR 6.80) = Total CHF 26.00
- Treffpunkt: Malbun Talstation Sessellift Sareis um 8:45 Uhr. Bus ab Schaan Bahnhof um 8:00 Uhr (L11); ab Vaduz 8:14 Uhr (L21), ab Balzers Rietstrasse 7:58 Uhr (L11). Rückfahrt: Bus ab Brand, Mountain Lodge, um 16:57 Uhr
Wanderleitung: Mario Frick, Telefon +41 76 432 11 72, E-Mail:
Bitte um Anmeldung bis Dienstag, 11. September bis 17:00 Uhr, da Anzahl der Reisenden für Gruppenanmeldung VVV/öbb nötig ist!
Rückblick
Bei idealem Wanderwetter (angenehme Temperatur und ohne Regen) haben lediglich elf Wanderlustige die im letzten Jahr wegen schlechtem Wetter verschobene Tour in Angriff genommen. Von Malbun gings mit dem Sessellift aufs Sareis und vom Sareiserjoch erfolgte der zum Teil steile Abstieg in das malerische Gamperdonatal. Nach einer kurzen Rast bei Sonnenschein oberhalb des Feriendorfes Nenzinger Himmel gings gut gestärkt auf der anderen Talseite steil aufwärts zur Alpe Setsch (1722 m), wo wir unsere Mittagsrast hielten, umgeben von einer grossen Schar von Murmeltieren und mit herrlicher Aussicht.
Auf schmalem Pfad entlang der Flanke des Setscher Freschen erfolgte der letzte Aufstieg zum Amatschonjoch (2030 m), begleitet vom Röhren eines brunftigen Hirsches. Nach einer kurzen Trinkpause gings abwärts über die Innerpalüdalpe zum Melkboden. Im Alpengasthaus Melkboden liessen wir uns von Wirt Werner und seinem Team verwöhnen, bevor es kurz vor Betriebsschluss mit der Palüdbahn nach Brand zum Bus ging. Trotz anfänglicher Skepsis haben alle die strenge, aber wunderschöne Tour wohlbehalten gemeistert.
Mario Frick