Bei perfektem Herbstwanderwetter begrüsste Günther Eberle, der sich als neuer Tourenleiter vorstellte, am Fusse des Atzmännig um 9.45 Uhr 35 Wandervögel und erklärte die Tour. Gleich ging's recht steil bergauf Richtung Atzmännig, wobei uns der Puls so mächtig anstieg. Leichter Hochnebel verdeckte die Weitsicht. Nach dem ersten Trinkhalt ging die Tour wegen Schiessübungen des eidgenössischen Militärs nicht wie angekündigt über Rotstein- und Tweralpspitz, sondern durch einen schönen Waldweg hinunter nach Hüttenberg. Diese Schlaufe entpuppte sich als zusätzliche Herausforderung, da 150 Hm vorerst steil hinunter und anschliessend wieder schweisstreibend hinauf zum ursprünglichen Weg überwunden werden mussten. Die lauten Kanonenschüsse und Gewehrsalven der Eidgenossen vom Ricken herauf begleiteten uns noch bis zur Schwammegg. Auf dem schmalen Geowanderweg Richtung Chrüzegg bestaunten wir die bergseitig hohen Nagelfluhfelsen. Kurz darauf erreichten wir das Berggasthaus, wo uns ein feines Mittagessen serviert wurde. Der Rückweg führte uns anschliessend noch ein kurzes Stück hinauf zum Chrüzeggspitz, wo wir die herrlichen Rundumsicht, die wärmenden Sonnenstrahlen und den von Willi spendierten Gipfeltrunk genossen. Der letzte Wegabschnitt ging dann steil auf dem Zickzackweg nach Schutt zum Ausgangspunkt hinunter. Kurz vor dem Ziel knickte Wanderkollege Michael ein und verletzte sich am Fuss. Wir wünschen ihm auf diesem Weg gute Besserung. Danken möchte ich noch Hans Dürlewanger für die Unterstützung zu meiner ersten Wanderleitung.