Rückblick

Bei schönstem Sommerwetter reisten wir von Buchs nach Davos Dorf. Leider kamen nur drei Personen, die mit dem Wanderleiter die Tour über die Sieben Alpen unternehmen wollten. Gemächlich machten wir uns auf den ca. 40-minütigen Aufstieg über den Thomas Mann Weg, der mit zehn Schautafeln ausgestattet ist, zur Schatzalp. Nun war die erste Pause fällig und wir genossen den Kaffee. Von hier wanderten wir westwärts am Botanischen Garten Alpinum vorbei und in leichtem Auf und Ab ging es auf dem schön angelegten Panoramaweg unter der Potestatenalp durch zur Lochalp. Hier sahen wir sehr viele Bergblumen, was ja unsere Augen immer wieder erfreut. Weiter folgten wir dem Weg zur Erb- und Stafelalp. Hier im Bergbeizli genossen wir unser wohlverdientes Mittagessen und den schönen Ausblick auf die Davoser Alpenwelt.
Jetzt hiess es noch die zwei letzten Alpen zu erwandern. Dafür stand uns nochmals die gleiche Wanderzeit wie für die ersten fünf bevor. Langsam machten wir uns auf den Weg. Bei der Chummeralp verliessen wir für kurze Zeit den Wanderweg, weil es einfacher war, etwas oberhalb der Alp aufzusteigen, denn ab- und wieder aufzusteigen macht ja nicht so Freude. Nun hatten wir noch die letzte Hürde zu meistern. Der Weg zur Bärentaleralp ist der längste und zugleich der steilste. In der Bärentaleralp bekamen wir von Einheimischen etwas zu trinken. Beim Abstieg mussten wir das Marschtempo beschleunigen, da wir in Davos Glaris den Vier-Uhr-Zug erreichen wollten.
In Filisur drehten wir noch eine Zusatzschlaufe zu den Viadukten. Den Teilnehmenden hat der Abstecher gefallen.
Nach einer kurzen Rast im Bahnhöfli fuhren wir mit dem Fünf-Uhr-Zug nach Chur. Beim Landwasserviadukt erblickten wir nochmals den Aussichtsplatz, den wir vorhin besucht hatten.
Das Zugfahren erwies sich als besonders vorteilhaft, denn ab Thusis und bei Landquart sahen wir nur noch Staus auf der Strasse. Danke an die drei Teilnehmer, die mit mir diese schöne Tour geteilt und - wie sie sagten – genossen haben.
Alois Schnider