Details
Tagesausflug in den Zauberwald in der Nähe der Gemeinde Ausserferrera im Averstal. Das Bouldergebiet ist in etwa 1250 Meter über Meer und erstreckt sich auf ca. 250m Breite und 500m Länge und wird als eines der schönsten Bouldergebiete Europas angesehen.
Zielgruppe: interessierte Personen von 12 – 20 Jahren
• Anforderung: Freude am Klettern
• Ausrüstung: Kletterfinken und Magnesium
• Treffpunkt 8:30 Uhr, Schaaner Post
Anmeldung: bis 15. September 2016 beim Tourenleiter Benjamin Giger via Mail:
Rückblick
Bouldern in Cresciano
Wie es so üblich ist im Bouldersport, ist es nicht notwendig, morgens um sechs aufzustehen, sondern man kann einigermassen gemütlich ausschlafen und folglich haben wir uns vor neun Uhr bei der Post in Schaan getroffen. Als Florian, Larissa, Lea, Linus, Lukas, Remo und ich uns dort versammelten, war der Grundsatzentscheid zum Ort zu fällen, weil das Wetter es mal wieder nicht gut mit uns meinte. Optionen hatten wir viele, jedoch die beste Chance auf schönes Wetter versprach das Tessin.
Mutig stiegen wir ins Auto und machten uns auf den Weg. Unsere Risikobereitschaft wurde mit einem blauen, wolkenlosen Himmel belohnt. Die Fahrt verlief reibungslos, und diejenigen, welche noch Schlaf nachzuholen hatten, nutzen dies. Um zirka zehn Uhr erreichten wir den Parkplatz in Cresciano, schnallten uns die Bouldermatten auf den Rücken und flanierten in Richtung Bouldergebiet. Zu unserem Glück gab es nur ein paar wenige andere „Problemlöser“ (Boulderer), welche das Risiko eingegangen waren, und somit hatten wir völlige Narrenfreiheit bei der Boulderwahl. Das Highlight des Tages war der Boulder, den man entweder durch Geschwindigkeit, Geschicklichkeit oder eine solide Klettertechnik lösen konnte. Bei der Variante Geschwindigkeit, muss man so schnell wie möglich auf diesen Boulder losrennen und versuchen in eine Art Balancezustand zu kommen. Bei der zweiten Variante kann man durch einen geschickten kurzen Sprung von einem Nachbarblock sich in das Problem verfrachten. Dieser Boulder fuchste vor allem Florian, der ungefähr 30 Minuten lang schreiend in Richtung Block rannte. Doch seine Hartnäckigkeit wurde belohnt, und er konnte dieses Problem erfolgreich lösen. Danach wanderten wir noch ein bisschen tiefer in den Wald, um einen weiteren, wenn auch nicht so spektakulären Boulder auszuprobieren. Wir verweilten bis zirka halb sechs im Gebiet und machten uns dann, nach erfolgreichem Zurückwandern zum Auto, wieder in Richtung Heimat auf. Summa summarum war es ein sehr gelungener Tag, der allen Freude und Spass bereitete und jedem die Hornhaut auf den Fingern nahm.
Benj