Details
Leichte Bergwanderung ab Sarn GR über blumenreiche Wiesen.
Der LAV lädt alle Berg- und Naturfreunde zu einer abwechslungsreichen Rundtour im bündnerischen Domleschg ein. Die Route führt von Sarn (1250m) zur Porteiner Alp und zu den schönen Bergseen der Alp Bischola. Je nach Schneeverhältnissen können wir auf dem aussichtsreichen Gratweglein zum Tguma (2163m) aufsteigen. Über die blumenreichen Borde der Alp Sarn erreichen wir wieder den Parkplatz des Heinzerberger Skilifts. Zu dieser Jahreszeit sind die Maiensässwiesen in ihren schönsten Blütenkleidern.
Der LAV lädt alle Berg- und Naturfreunde zu einer abwechslungsreichen Rundtour im bündnerischen Domleschg ein. Die Route führt von Sarn (1250m) zur Porteiner Alp und zu den schönen Bergseen der Alp Bischola. Je nach Schneeverhältnissen können wir auf dem aussichtsreichen Gratweglein zum Tguma (2163m) aufsteigen. Über die blumenreichen Borde der Alp Sarn erreichen wir wieder den Parkplatz des Heinzerberger Skilifts. Zu dieser Jahreszeit sind die Maiensässwiesen in ihren schönsten Blütenkleidern.
- Aufstieg: 2½ - 3 Stunden, 900 Hm
- Abstieg: 2½ Std.
- Treffpunkt: 7.00 Uhr, Parkplatz Rheinbrücke Balzers; zur Weiterfahrt mit Privatautos bis Sarn.
Eckdaten:
Aufstieg
800m
Rückblick
Sonntagswanderung auf Tguma (2163m) und Präzer Höhe (2120m) mit 9 Teilnehmern
Als wir beim Skilift-Parkplatz von Lescha bei Sarn unsere Heinzenbergtour antraten, lag das Domleschg unter einer aufgelockerten Wolkendecke. Um die Berge ringsum strichen die Nebelbänke, keiner der markanten Gipfel Mittelbündens liess sich blicken.
Bei angenehm kühler Temperatur erreichten wir die schönen Bergseen von Pascumin und Bischola. Der Bergfrühling war hier bereits eingezogen. Krokusse, Seidelbast und Frühlingsenziane blühten zwischen den Alpenrosensträuchern. Ohne matschigen Schnee zu betreten, erreichten wir die Alp Bischola und das schmiedeiserne Kreuz auf dem Tguma. Wir blickten ringsum, viele der kleinen Dörfer und Weiler von Safien und Domleschg beleuchtete zaghaft die Sonne. Obwohl gerade dunkle Nebel über die Präzer Höhe zogen, lockte uns dieser schöne Berg. Während dem Dahinschreiten auf dem lieblichen Gratweg zeigte uns der Hausstock seinen verschneiten Gipfel, über dem Kunkelspass erblickten wir den Vättnerkopf und den Muntaluna.
Vor mehr als 200 Jahren lobte der edle Duc du Rohan den Heinzenberg als den schönsten Berg der ganzen Welt. Da sich nun die Nebel lichteten und wir zum weiten Albulatal, zu den Bergüner Stöcken und zur Stätzerhornkette blickten, dachte ich, dass etwas wahr sein müsse an des Herzogs Meinung. Als wir uns dann über grünende Borde der Alp Sarn näherten und violett und blau viele tausend Alpenveilchen und Enziane blühten, wähnten auch wir uns auf einer der schönsten Blumenwiesen unserer Berglandschaft. Weiter unten querten wir die Feuchtwiesen, wo Dotterblumen, Fettkraut und Mehlprimeln im noch dürren Gras blühten. Immer mehr Gipfel schälten sich aus den hellen Nebeln, als wir uns dem Parkplatz näherten. Nun zeigte sich uns auch der stolze Piz Beverin über den gelb leuchtenden Löwenzahnwiesen. Der Piz Kesch stand mächtig am Horizont und zeigte sich uns hier als gleichmässige Pyramide unter einem föhnig blauen Himmel.
Felix Vogt
Als wir beim Skilift-Parkplatz von Lescha bei Sarn unsere Heinzenbergtour antraten, lag das Domleschg unter einer aufgelockerten Wolkendecke. Um die Berge ringsum strichen die Nebelbänke, keiner der markanten Gipfel Mittelbündens liess sich blicken.
Bei angenehm kühler Temperatur erreichten wir die schönen Bergseen von Pascumin und Bischola. Der Bergfrühling war hier bereits eingezogen. Krokusse, Seidelbast und Frühlingsenziane blühten zwischen den Alpenrosensträuchern. Ohne matschigen Schnee zu betreten, erreichten wir die Alp Bischola und das schmiedeiserne Kreuz auf dem Tguma. Wir blickten ringsum, viele der kleinen Dörfer und Weiler von Safien und Domleschg beleuchtete zaghaft die Sonne. Obwohl gerade dunkle Nebel über die Präzer Höhe zogen, lockte uns dieser schöne Berg. Während dem Dahinschreiten auf dem lieblichen Gratweg zeigte uns der Hausstock seinen verschneiten Gipfel, über dem Kunkelspass erblickten wir den Vättnerkopf und den Muntaluna.
Vor mehr als 200 Jahren lobte der edle Duc du Rohan den Heinzenberg als den schönsten Berg der ganzen Welt. Da sich nun die Nebel lichteten und wir zum weiten Albulatal, zu den Bergüner Stöcken und zur Stätzerhornkette blickten, dachte ich, dass etwas wahr sein müsse an des Herzogs Meinung. Als wir uns dann über grünende Borde der Alp Sarn näherten und violett und blau viele tausend Alpenveilchen und Enziane blühten, wähnten auch wir uns auf einer der schönsten Blumenwiesen unserer Berglandschaft. Weiter unten querten wir die Feuchtwiesen, wo Dotterblumen, Fettkraut und Mehlprimeln im noch dürren Gras blühten. Immer mehr Gipfel schälten sich aus den hellen Nebeln, als wir uns dem Parkplatz näherten. Nun zeigte sich uns auch der stolze Piz Beverin über den gelb leuchtenden Löwenzahnwiesen. Der Piz Kesch stand mächtig am Horizont und zeigte sich uns hier als gleichmässige Pyramide unter einem föhnig blauen Himmel.
Felix Vogt