Details
Im August steht mit dem Hohen Rad eine etwas anspruchsvollere Bergtour in der Silvretta auf dem Programm. Nach einer schönen Fahrt durchs Montafon steigen wir von der Bielerhöhe von Norden auf die „Radschulter“ Von der Radschulter geht’s über die Ostflanke in zum Teil leichter Kletterei zum Gipfel. Der Gipfel des Hohen Rad gibt eine grossartige Sicht in die umliegende Silvretta mit so bekannten Gipfeln wie Piz Buin, Silvrettahorn und in den Verwall frei.
- Die Höhendifferenz beträgt ca 1100 m (Aufstieg 3 Std., Abstieg 3½ Std.).
- Der Abstieg führt über den Radsattel zur Wiesbadnerhütte und durchs Ochsental zurück zum Ausgangspunkt.
- Normale Wanderausrüstung ist ausreichend
- Schwierigkeit: Für den Aufstieg auf die Radschulter und von der Radschulter auf den Radsattel ist einige Trittsicherheit erforderlich. Der Gipfelaufbau verlangt etwas Klettererfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit im Schrofengelände.
Abfahrt ist am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr beim Parkplatz vis à vis Kirche Schaanwald.
Bei unsicherer Witterung gibt der Tourenleiter Peter Mündle (Tel. 373 47 15 oder Natel 079 688 33 49) am Samstag, 22. August zwischen 19.00 und 20.00 Uhr gerne Auskunft, ob und wie die Tour stattfinden kann.
Rückblick
Kein Wunder, dass dieser Gipfel viel besucht wird. Aber eher ein Wunder, dass Tourenleiter Peter Mündle mit einer bewundernswerten Ausdauer diesen Gipfel immer wieder aufs Programm setzte. So konnte er heute den Gipfel im achten Anlauf erreichen.
Am frühen Sonntagmorgen trafen sich gerade so viele Teilnehmer am Sammlungsplatz ein, wie im LAV-Bus Platz hatten. Nach einer angenehmen Fahrt zur Bielerhöhe parkierten wir östlich der Staumauer. Gleich ging es den Hang hoch, über die Landesgrenze und auf Tiroler Boden über steile Hänge und Blockschutt auf den Radsattel. Bei sonnigem Wetter erreichten wir den Gipfel über abschüssiges Schrofengelände. Leider war die berühmte Rundsicht in die südliche Silvretta zum Piz Buin durch Wolken abgedeckt. Richtung Osten und Westen waren hingegen alle Gipfel sichtbar. Rasch waren wir wieder unten am Radsattel und über sanfte Alpweiden wanderten zur tiefer gelegene Wiesbadner Hütte. Inzwischen war die Sonne hinter Wolken verschwunden. Wir genossen eine Pause vor der Hütte und betrachteten den Ochsentaler Gletscher. Erinnerungen wurden ausgetauscht, wie der Gletscher früher ausgesehen habe und welche Routen man noch habe begehen können. Dann folgte der lange Hatsch auf der Fahrstrasse bis zum Bus am Stausee. Peter führte uns wieder sicher nach Schaanwald.
Im Namen aller Teilnehmer bedanke ich mich bei Peter Mündle für die umsichtige Tourenleitung.
Christian Trionfini