Details
„Ein langer Tag im Verwall ist so viel wert wie eine Woche woanders. Eine Skitour
zum Kaltenberg ist der beste Beweis.“ So steht es zumindest im Internet!
Um nicht in die Abenddämmerung zu geraten benützen wir von Stuben die
Aufstiegshilfen im Arlberggebiet die uns auf den Albonagrat bringen. Nach kurzem
Aufstieg auf die Maroiköpfe steht die erste Abfahrt Richtung Süden ins Maroital an.
Von dort steigen wir am Kaltenbergsee vorbei Richtung Gipfel.
Der Rückweg führt uns über den Kaltenberggletscher bis nach Langen, wobei ein kleiner Gegenanstieg auf die Krachelspitze die lange Abfahrt unterbricht.
- Ausgangspunkt: Stuben am Arlberg
- Route: Stuben - Albonagrat - Maroiköpfe - Maroital - Kaltenberg - Krachelspitze - Langen
- Aufstieg ca. 1300 Hm - ca. 4 h
- Abfahrt ca. 3 h
- Normale Skitourenausrüstung und Harscheisen genügen.
- Die Verpflegung erfolgt aus dem Rucksack
Anmeldung und Auskünfte bei Tourenleiter Patrick Wohlwend, Tel. +41 77 422 18 35
am Samstag, 23. Februar zwischen 19:00 und 20:00 Uhr.
Eckdaten:
Rückblick
In Stuben angekommen hiess es erstmal sich warm einzupacken, denn es stand uns eine längere Sesselliftfahrt bevor. Von der Mittelstation sind wir dann zur nächsten Bahn abgefahren, welche uns auf den Albonagrat brachte. Dort angekommen, befestigen wir zum ersten Mal die Felle an unseren Skiern und machen uns auf den Weg in Richtung der Maroispitze. Nach einer kurzen Abfahrt ging es weiter in Richtung Kaltenberg. Von dort hatten wir noch 900 Höhenmeter zu bewältigen. Zuerst war es relativ flach und wurde dann im Gipfelhang immer steiler, wo Spitzkehren notwendig wurden. Auf den letzten Meter zum Gipfel wurde es so richtig spannend und wir waren alle froh, dass Patrick ein Seil dabei hatte und uns zusätzlich zu den Eisentritten eine weitere Aufstiegsmöglichkeit bot. Oben bot sich uns ein herrlicher Ausblick mit sehr weitsichtigen Verhältnissen. Die Abfahrt nach Langen war richtig lange und bis unten machten sich die Beine dann doch bemerkbar. Bei Suppe und Kaiserschmarren fand die Tour danach ihren gemütlichen Ausklang. Fazit: Der Tourenführer hat nicht übertrieben, die Tour ist wirklich grandios.
Larissa Schöb