Details
Skitourentage mit Peter Frick. Anmeldung bis 9. März 2015 bei Peter. Diese Skitourentage sind bereits ausgebucht!
Tourenleitung: Peter Frick, Tel. 384 28 05, E-Mail:
Tourenleitung: Peter Frick, Tel. 384 28 05, E-Mail:
Rückblick
19. bis 21. März - Skitourentage mit Peter Frick als Tourenleiter
1. Tourentag, Freitag, 20. März, Pizzo Ferrè, 3003m
An diesem ersten von drei Skitourentagen hielten sich die Wolken noch zurück und ließen die Sonne an diesem Tag nach Josefi kräftig auf uns strahlen und die vielleicht nicht geistreichste Bauernregel „Ists am Josefitag schön, kann's nur gut weitergehn“ wenigstens einen Tag lang wahr sein. Fünf Mann und drei Frauen sind wir, souverän angeführt von Peter Frick, es ist die erste LAV-Tour dieses Berichtschreibers. Von Splügen (1484m) lassen wir uns von der Gondel auf die Tanatzhöhi (2140m) und dann vom Sessellift auf Alpetli (2215m) bringen. Dann gilt es erst einmal zu queren und zu schieben, bis wir nach gut 4 km, das Zollhaus am Splügenpass (2115m) links liegenlassend, das mit italienischer Patina belegte Dorf Montespluga erreichen. Wir wenden uns frohgemut nach Westen ins Val Loga, von dem aus wir nach 3 km links zur Biwakschachtel „Bivacco Checchini“ (2773m) aufsteigen. Über den Gletscher am Nordhang geht's hinauf. Zum Schluss führt uns ein luftiger Grat auf den Gipfel mit der sonnendurchfluteten Aussicht. Hinab wedeln wir durch traumhaften Pulverschnee. Dieser Genuss hat den Preis eines Gegenaufstieges von 2530m bis 2750m, von dem wir uns im Dorf Montespluga (1905m) bei einer Apfelschorle im Hotel Post erholen, um danach mit nicht mehr ganz frischer Kraft zum Splügenpass hinaufzugehen, von wo aus wir – mancher glaubt es kaum – ohne Gegenanstieg glücklich nach Splügen abfahren können.
Daniel von Wachter
2. Tourentag am Splügen
Unser zweiter Tourentag führte auf den Pizzo Tambo. Die Wettervorhersage war zwar nicht optimal, aber wir entschieden uns, trotzdem einen Versuch zu starten. Um 8.15 Uhr fuhren wir mit der ersten Bahn hoch. Die Sicht war schlecht und leichter Schneefall hatte eingesetzt. Wir marschierten los und nach ca. 2 Stunden erreichten wir das Lattenhorn, wo eine Pause angesagt war. Frisch gestärkt gelangten wir anschliessend nach einer Stunde das Skidepot. Hier hiess es: Skier ab, Steigeisen an und Pickel zur Hand, denn der Gipfelanstieg verlangte noch einiges an Kraft. Die letzten 200 Höhenmeter meisterten wir ohne Probleme. Auch der Wind meinte es gut mit uns. Wir konnten entsprechend ein paar Minuten verweilen und geniessen, bevor wir den Abstieg, welcher volle Konzentration verlangte, in Angriff nahmen. Wieder beim Skidepot angelangt und die Steigeisen mit den Skiern ausgewechselt, mussten wir feststellen, dass der Nebel immer dichter wurde. Es war uns nicht mehr möglich, Spuren zu finden und wir so tasteten wir uns Meter für Meter abwärts. Doch Peters Orientierungssinn liess keine Unruhe aufkommen. Wir hatten das Gefühl, er wusste immer, wo wir uns gerade befanden. Mit viel Geschick leitete er uns exakt zum Ausgangspunkt im Tal zurück. Vielen Dank, Peter, für deine kompetente Führung.
Annelies und Antonio Gonzalez
22. März, 3. Tag am Splügen
Es ist 6 Uhr, als wir uns zum Frühstück treffen. Alle wirken etwas verschlafen und müde von den letzten zwei Tagen. Noch am Vortag waren grosse Teile unseres Weges zum Bärenhorn grüne Wiese, doch über Nacht fiel ein bisschen Schnee und verbarg somit den Frühling. Bereits 1 Stunde später stehen wir in Nufenen zum Abmarsch bereit. Das Wetter ist diesig, die Luft feucht und dicke Nebelschwaden begleiten uns von Anfang an. Auf 1800 m verlassen wir den Fahrweg und steigen ca. 1h am Hangrücken in steileres Gelände unserem Rastpunkt entgegen. Weiterhin begrenzt umherziehender Nebel die Sicht und hin und wieder fällt etwas Niederschlag aus den Wolken. Trotzdem findet Peter den Einstieg zum Butzner Tälli. Kurz hebt sich die Wolkenschicht und wir sehen unser eigentliches Ziel. Der frische Schnee lässt Stollen auf den Fellen wachsen, doch Fumio schafft schnell Abhilfe - er hat das Wachs für die Steigfelle parat. Auf 2670 m erreichen wir die Sandböda - ganz kurz taucht das Bärenhorn über uns aus den Wolken auf, verschwindet aber sofort wieder aus unseren Blicken. So beschliessen wir nach ca. 2½ Stunden die Tour zu beenden. Die Abfahrt im Nebel verläuft problemlos. Der Schnee ist frisch und geht mit fallender Höhe in Firn, später in Sulz über, was das Fahren zunehmend anstrengender macht. Trotz einiger kleiner Einschlagkrater erreichen alle das Dorf Nufenen, wo wir unsere Tour beenden. Herzlichen Dank an Peter für die Organisation und die Leitung dieser drei tollen Tage!
Carsten & Barbara
1. Tourentag, Freitag, 20. März, Pizzo Ferrè, 3003m
An diesem ersten von drei Skitourentagen hielten sich die Wolken noch zurück und ließen die Sonne an diesem Tag nach Josefi kräftig auf uns strahlen und die vielleicht nicht geistreichste Bauernregel „Ists am Josefitag schön, kann's nur gut weitergehn“ wenigstens einen Tag lang wahr sein. Fünf Mann und drei Frauen sind wir, souverän angeführt von Peter Frick, es ist die erste LAV-Tour dieses Berichtschreibers. Von Splügen (1484m) lassen wir uns von der Gondel auf die Tanatzhöhi (2140m) und dann vom Sessellift auf Alpetli (2215m) bringen. Dann gilt es erst einmal zu queren und zu schieben, bis wir nach gut 4 km, das Zollhaus am Splügenpass (2115m) links liegenlassend, das mit italienischer Patina belegte Dorf Montespluga erreichen. Wir wenden uns frohgemut nach Westen ins Val Loga, von dem aus wir nach 3 km links zur Biwakschachtel „Bivacco Checchini“ (2773m) aufsteigen. Über den Gletscher am Nordhang geht's hinauf. Zum Schluss führt uns ein luftiger Grat auf den Gipfel mit der sonnendurchfluteten Aussicht. Hinab wedeln wir durch traumhaften Pulverschnee. Dieser Genuss hat den Preis eines Gegenaufstieges von 2530m bis 2750m, von dem wir uns im Dorf Montespluga (1905m) bei einer Apfelschorle im Hotel Post erholen, um danach mit nicht mehr ganz frischer Kraft zum Splügenpass hinaufzugehen, von wo aus wir – mancher glaubt es kaum – ohne Gegenanstieg glücklich nach Splügen abfahren können.
Daniel von Wachter
2. Tourentag am Splügen
Unser zweiter Tourentag führte auf den Pizzo Tambo. Die Wettervorhersage war zwar nicht optimal, aber wir entschieden uns, trotzdem einen Versuch zu starten. Um 8.15 Uhr fuhren wir mit der ersten Bahn hoch. Die Sicht war schlecht und leichter Schneefall hatte eingesetzt. Wir marschierten los und nach ca. 2 Stunden erreichten wir das Lattenhorn, wo eine Pause angesagt war. Frisch gestärkt gelangten wir anschliessend nach einer Stunde das Skidepot. Hier hiess es: Skier ab, Steigeisen an und Pickel zur Hand, denn der Gipfelanstieg verlangte noch einiges an Kraft. Die letzten 200 Höhenmeter meisterten wir ohne Probleme. Auch der Wind meinte es gut mit uns. Wir konnten entsprechend ein paar Minuten verweilen und geniessen, bevor wir den Abstieg, welcher volle Konzentration verlangte, in Angriff nahmen. Wieder beim Skidepot angelangt und die Steigeisen mit den Skiern ausgewechselt, mussten wir feststellen, dass der Nebel immer dichter wurde. Es war uns nicht mehr möglich, Spuren zu finden und wir so tasteten wir uns Meter für Meter abwärts. Doch Peters Orientierungssinn liess keine Unruhe aufkommen. Wir hatten das Gefühl, er wusste immer, wo wir uns gerade befanden. Mit viel Geschick leitete er uns exakt zum Ausgangspunkt im Tal zurück. Vielen Dank, Peter, für deine kompetente Führung.
Annelies und Antonio Gonzalez
22. März, 3. Tag am Splügen
Es ist 6 Uhr, als wir uns zum Frühstück treffen. Alle wirken etwas verschlafen und müde von den letzten zwei Tagen. Noch am Vortag waren grosse Teile unseres Weges zum Bärenhorn grüne Wiese, doch über Nacht fiel ein bisschen Schnee und verbarg somit den Frühling. Bereits 1 Stunde später stehen wir in Nufenen zum Abmarsch bereit. Das Wetter ist diesig, die Luft feucht und dicke Nebelschwaden begleiten uns von Anfang an. Auf 1800 m verlassen wir den Fahrweg und steigen ca. 1h am Hangrücken in steileres Gelände unserem Rastpunkt entgegen. Weiterhin begrenzt umherziehender Nebel die Sicht und hin und wieder fällt etwas Niederschlag aus den Wolken. Trotzdem findet Peter den Einstieg zum Butzner Tälli. Kurz hebt sich die Wolkenschicht und wir sehen unser eigentliches Ziel. Der frische Schnee lässt Stollen auf den Fellen wachsen, doch Fumio schafft schnell Abhilfe - er hat das Wachs für die Steigfelle parat. Auf 2670 m erreichen wir die Sandböda - ganz kurz taucht das Bärenhorn über uns aus den Wolken auf, verschwindet aber sofort wieder aus unseren Blicken. So beschliessen wir nach ca. 2½ Stunden die Tour zu beenden. Die Abfahrt im Nebel verläuft problemlos. Der Schnee ist frisch und geht mit fallender Höhe in Firn, später in Sulz über, was das Fahren zunehmend anstrengender macht. Trotz einiger kleiner Einschlagkrater erreichen alle das Dorf Nufenen, wo wir unsere Tour beenden. Herzlichen Dank an Peter für die Organisation und die Leitung dieser drei tollen Tage!
Carsten & Barbara