Rückblick

Helmuth Kieber konnte an diesem schönen und warmen Sommertag 16 Frauen und Männer zu einer eindrücklichen Wanderung von Splügen zu den Surettaseen begrüssen. Oberhalb des Bergdorfes, das vom Schweizer Heimatschutz im Jahr 1995 den Wakkerpreis für beispielhaften Schutz des Ortsbildes erhalten hat, starteten unsere Wanderung wir auf einer Höhe von 1492m bei den grossen Parkplätzen an der Passstrasse. Der Pfad führte in der ersten Stunde durch einen schattigen Bergwald, was angesichts der sommerlichen Temperaturen sehr angenehm war. Nach dem Verlassen des Waldes erwartete uns ein Meer an blühenden Alpenrosen vor dem Hintergrund der mächtigen Bergwelt, vor allem den Äusseren Schwarzhörnern direkt vor uns, der eindrücklichen Pyramide des Piz Tambo rechter Hand und auf der gegenüberliegenden Talseite den Splügener Kalkbergen. Ein tolles Panorama, welches uns bis zu den Surettaseen begleiten sollte. Angekommen am Tagesziel überraschten uns die smaragdgrünen Surettaseen, eingebettet in eine eindrückliche Moränenlandschaft. Am oberen See, bei der nicht bewarteten Seehütte, machten wir eine ausgedehnte Mittagsrast. Während die einen im Anschluss an die Verpflegung aus dem Rucksack ihre Füsse im kalten See kühlten, hielten andere ein Mittagsschläfchen. Um 12 Uhr rief Helmuth zum Aufbruch. Der Abstieg führte zuerst über ausgedehnte Alpenrosenfelder und anschliessend auf einem steilen Waldweg hoch über dem Sufner See zurück nach Splügen. Nach rund zweieinhalb Stunden erreichten wir wieder den Ausgangspunkt und liessen die eindrückliche Wanderung im altehrwürdigen, rund 300 Jahre alten Hotel Bodenhaus im historischen Dorfteil von Splügen ausklingen. Unser Dank gilt Helmuth für die gelungene Durchführung der sehr schönen Wanderung in einmaliger Umgebung.
Norbert Hemmerle