Rückblick

7. Juli - Teurihorn 2973 m

Die Tour auf das Teurihorn war auf Sa den 6.7.2024 angekündigt. Aufgrund einer Terminkollision verschob ich sie auf den Sonntag. War es am Samstag föhnig und trocken, so wurde auf Sonntag über den ganzen Alpenbogen kräftiger Regen angesagt. Es hätte nicht viel genutzt, ein anderes Bergziel zu finden. Man nimmt es, wie es kommt.
Wir waren zu dritt; eine vierte Person hat kurzfristig abgesagt. In Sufers regnete es kräftig. Mein Wunsch während der Fahrt, dass es in 20 Minuten zu regnen aufhöre, wurde nicht erhört.
Die Steigeisen und Pickel, die ich wegen möglicher Restschneefelder kurzfristig auf die Ausrüstungsliste setzte, liessen wir im Auto zurück. Bei Nässe ist es nicht optimal, in den Felsen zu steigen. Als Alternative plante ich die Runde via Alperschällilücke um die Pizzas d`Anarosa und die Cufercalhütte.
Bei der Abzweigung unterhalb der Steiler Alp entschieden wir, den Weg zur Cufecalhütte abzukürzen und direkter zu dieser aufzusteigen. Gleich mussten wir den sehr viel Wasser führenden Bach überqueren. Wo ist die Brücke? Wir fanden einen Gittersteg vor. Abenteuer? Mit Bedacht querten wir einzeln den Steg. Der anschliessende Bergweg war gut angelegt. Es folgte beim nächsten Bach eine Restschneebrücke. Auch diese querten wir einzeln. Der dritte Steg war solide. Auf den Wegen waren sehr viele Alpensalamander zu sehen. Ist heute ihr Lieblingswetter?
Bei der Örtlichkeit Glattabärg entschieden wir uns, die Cufercalhütte ein anderes Mal zu besuchen. Die Nässe drückte bis zur Haut durch. So stiegen wir auf steilem Bergweg nach Sufers hinab. Kurz bevor wir Sufers erreichten, begann es aufzuhellen und es regnete nur noch schwach.
Mit den zwei Abkürzungen waren wir schon zur Mittagszeit wieder beim Auto. Dennoch, schön wars. Teurihorn, du kommst uns nicht davon. Sobald die Autositze wieder trocken sind, kommen wir wieder.

Vielen Dank der Teilnehmerin und dem Teilnehmer. Ihr erhält das Prädikat «wetterfest».

Peter Frick