1.bis 4. März Skitourentage im Glarnerland
Teilnehmende: Alexa, Linus, Eliane, Lisa, Ursina, Lorena, Magdalena, Christian, Claudia, Erika, Georg, Domenica und Bergführer Andreas Zimmermann
Am Dienstag Morgen sind wir mit den ÖV zum Flumserberg und von da aus mit der Bahn via Maschgenkamm hoch auf Leist auf 2222 m.ü.M. gefahren Nach einer ersten rasanten Abfahrt runter nach Fursch auf gut 1800m hiess es anfellen und hoch auf den Wissmeilen auf 2481m. Erste verdiente Pause und dann bei bestem Pulverschnee via Wissmeilenpass runter ins Mühlebachtal, wo uns nochmals ein steiler Anstieg auf die Skihütte Mühlebachtal erwartete, unser „Zuhause“ für die nächsten drei Tage.
Auf der Skihütte Mühlebachtal fühlten wir uns dank Hüttenwart Werner, der tollen Lage, dem Brunnen vor dem Haus, dem Schnee zum Schanzenbauen, den vielen Spielgelegenheiten sowie dem feinen Essen gleich wie zuhause. Der grosse Pluspunkt: wir hatten die Hütte ganz für uns allein, durften so auch beim Kochen, Abwaschen etc. helfen.
Am nächsten Tag ging es zunächst wieder runter ins Mühlebachtal, bevor wir steil gut 1000 Hm auf den Gulderstock hochstiegen. Viele Spitzkehren in steilem Gelände verlangten einiges von den kleinen und grossen Beinen, aber das schöne Wetter und der Top-Pulverschnee in der Abfahrt entschädigten uns rasch. Und auch der Gegenanstieg wieder auf die Hütte verging fast wie im Fluge.
Am dritten Tag wurde es richtig warm, mächtig geschwitzt haben wir beim Aufstieg auf den Heustock gleich hinter der Hütte, dafür gab es eine steile Abfahrt mit Sondereinlage, d.h. Abseilen beim Einstieg ins Couloir für die Mutigen und eine tolle Sulzabfahrt für die kleineren Beine. Wer noch Lust und Energie hatte, stieg nochmals auf Richtung Tristelhörner, die anderen kehrten zu Kuchen und Iglubauen zur Hütte zurück.
Landschaftlich das Highlight folgte am letzten Tag: Von der Hütte aus ging es Richtung Norden auf einen ersten Pass östlich vom Bützistock. Den steilen Aufstieg bewältigten wir zuerst mit Harscheisen, dann mit Skitragen. Strahlende Gesichter bei der Nordabfahrt zum Murgsee waren der Lohn. Dem folgten ein zweiter Aufstieg zum Etscherzapfen und wieder Top-Pulverschnee auf der Abfahrt zur Mürtschenalp. Hier hiess es ein letztes Mal Anfellen und Aufsteigen zum Übergang Robmen. Mit der langen und abwechslungsreichen Abfahrt nach Obstalden über dem Walensee nahmen diese Tourentage ein schönes Ende. Kurzes Skitragen, und schon bringen uns Bus und Zug wieder zurück nach Hause.
Vielen Dank Andi für die tollen Touren, wir haben sie sehr genossen.
Domenica Flury