1. bis 2. September - Piz Kesch 3418m
Nach einer sehr kurzen Nacht ging es frühzeitig los. Den Aufstieg zum Übergang Porta d'Es-cha auf 3008 Meter bewältigten wir zügig, während die ersten Sonnenstrahlen die Berge um uns herum ins Morgenlicht tauchten. Ein kurzer Abstieg zum Gletscher folgte. Den Gletscher überquerten wir, am Seil gesichert und mit Steigeisen und Pickel verseehen. Die letzten 200 Höhenmeter in felsigem Gelände ging es ohne Steigeisen weiter zum Gipfel, den wir nach gut drei Stunden erreichten. Aufgrund der optimalen Wetterbedingungen kamen wir in den Genuss einer grandiosen Weitsicht, welche von den Ötztaler Alpen über die Grödner Dolomiten, dem Ortler und Adamello über die Berninagruppe bis zu den Walliser und Berner Viertausendern reichte.
Der Abstieg zur Es-cha-Hütte, wo wir uns mit einem kühlen Getränk belohnten, und weiter zum Parkplatz verlief problemlos. Ein grosses Dankeschön geht an Arnold Frick, der uns an diesen zwei Tagen sicher und mit einer guten Portion Humor durch die Albula-Alpen führte.
Achim Hoop