Details
Die Wanderung startet in der Walsergemeinde Davos und führt ins Engadin nach Madulain.
- Schwierigkeitsgrad: T3
- Auf-/Abstieg: Auf-/Abstieg 1992/2292 Hm
- Distanz: 31 km
- Gehzeit: Auf-/Abstieg: 10/2 Stunden
Details:
1. Tag - Wanderung zur Kesch Hütte SAC
Treffpunkt Bahnhof Schaan, Anreise nach Dürrboden, Davos, mit ÖV
- Länge 12 km
- Auf-/Abstieg 915/294 Hm
- Min/Max. Höhe 2006/2630 Hm
- reine Wanderzeit ca. 4 Stunden
- Übernachtung HP auf der Kesch Hütte SAC 2627m
2. Tag - Wanderung zur Chamanna D'Es-cha CAS
- Länge 14 km
- Auf-/Abstieg 1075/1104 Hm
- Min/Max. Höhe 21952/2870Hm
- Reine Wanderzeit ca. 5.30 Stunden
- Übernachtung HP auf Chamann d'Es-cha CAS 2593m
3. Tag - Wanderung nach Madulain
- Länge 5.2 km
- Auf-/Abstieg 2/897 Hm
- Min/Max. Höhe 1697/2592Hm
- Reine Wanderzeit ca. 1.40 Stunden
- Rückreise nach Schaan Bahnhof mit ÖV
Anmeldung und Auskunft bis 15. Mai bei Nikolaus Büchel unter oder +4179 669 88 84
Eckdaten:
Rückblick
1. Tag Wanderung zur Kesch Hütte
Es treffen sich um 06.50 Uhr in Vaduz Post: Nikolaus, Brigitte und Claudia; ein paar Bushaltestellen weiter steigen Annemarie und Anita dazu.
In Sargans auf dem Bahnhof treffen wir Carmen, Karl und Bruno. Nun ist unsere Wandergruppe komplett. Nikolaus begrüsst uns alle und wir steigen in den Zug nach Landquart, wo sich Nikolaus vorstellt und uns in groben Zügen den Ablauf der (Dreitages-) Wanderung erklärt. Wir freuen uns alle auf die nächsten Tage und hoffen, das Wetter mache mit.
In Landquart steigen wir um und fahren weiter nach Davos Dorf. Dann geht es mit dem Bus auf einer schmalen Strasse weiter nach Dürrboden 2007 m, wo wir gegen 09.45 Uhr ankommen.
Endlich, unsere Wanderung beginnt! Gemäss Wegweiser sind es ca. 4¼ Std. bis zur Keschhütte SAC 2625 m. Bei schönem Wetter (blauer Himmel mit weissen Wolkentupfern) wandern wir dem Scalettapass 2606 m entgegen. Die Landschaft zeigt sich lieblich in Grün und die Blumen blühen in diversen Farben. Das Plätschern des Baches begleitet uns beim Aufstieg. Auf dem Pass angekommen, geniessen wir die Aussicht und genehmigen uns eine ausgiebige Pause.
Nikolaus zeigt uns den weiteren Verlauf des Wanderweges, es geht steil hinauf und wir machen kurze Trinkpausen und ein Fussbad liegt zeitlich auch drin. 😉 Um ca. 14:45 Uhr erreichen wir die Keschhütte und geniessen den Anblick des Gletschers mit den felsigen Zacken im Hintergrund.
Wir quartieren uns ein und lassen den Tag Revue passieren. Das Abendessen ergänzen wir mit einem Glas Rotwein und am Ende bewundern wir die Abendstimmung, bevor es dann in die Nachtruhe geht. Ein wunderschöner Tag mit gut gelaunten Menschen geht zu Ende. Danke Nikolaus für deine Führung und so manches mehr.
Claudia Wolf
2. Tag Kesch-Hütte – Chamanna d’Es-cha
Am Morgen hat sich glücklicherweise der Regen verzogen und es hängt nur noch etwas Nebel zwischen den Bergen. Einzelne Teilnehmer haben ihre erste Nacht im Massenlager verbracht – und gut überstanden!
Die Tour beginnt mit 600 m Abstieg zur Alp digl Chants, wo wir abzweigen und durchs Val Plazbi Richtung Fuorcla Pischa (2868 m) aufsteigen. Von den Alpweiden wechseln wir in steinige Moränenlandschaft. Dank optimalem Wandertempo kommt die ganze Gruppe sehr gut voran. Vorbei an vielen Steinmännchen kommt dann bald die Chamanna d’Es-cha in Sicht (2594 m), wo wir uns mit einem erfrischenden Getränk bzw. Kaffee und Kuchen stärken. Anschliessend bleibt noch genügend Zeit, die Liegestühle zu nutzen – denn mittlerweile lacht die Sonne vom Himmel.
Die Hütte wurde 2019-2020 renoviert und verfügt auch über sehr komfortable Zweibettzimmer. Wir checken jedoch wieder in ein Mehrbettzimmer ein. Geführt wird die Chamanna von jungen und engagierten Hüttenwarten. Nach dem feinen Znacht (Salat, Pizzoccheri, Schoggikuchen) probieren einige noch den hausgemachten Iva-Likör (aus der Moschus-Schafgarbe), bevor sich die zufriedene Wandergruppe wiederum früh zur Nachtruhe begibt.
Carmen Suhner
3. Tag Chamanna d’Es-cha nach Madulain
Nach dem Frühstück heisst es Abschied nehmen in der Chamanna d’Es-cha, und wir wandern gemütlich abwärts Richtung Madulain. Zufrieden, mit vielen tollen Eindrücken und in der Hoffnung auf weitere interessante Touren steigen wir in die RhB und fahren heimwärts.
Ein herzliches Dankeschön an unseren Tourenleiter Nikolaus Büchel für diese schönen und geselligen Wandertage!
Anita Kneubühler